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Mittwoch, 20. März 2013

Ab wann ist man ein Mensch?

Wer Fan von modernen Krimiserien wie zB.: CSI ist, kann ohne zu zögern sagen, was für die Ermittler zu den wichtigsten und stichhaltigsten Beweisen zählt und nach was von Anfang an am Tatort gesucht wird:
DNS – der so genannten genetischen Fingerabdruck.
Ist diese Spur erst einmal gefunden, ist – zumindest im Film – der Täter so gut wie überführt, da er nun zu praktisch einhundert Prozent identifiziert werden kann.

Nun aber zum eigentlichen Thema dieses Posts:
Lange Zeit wurde diskutiert, ab wann ein Mensch ein Mensch ist…
Die einen sind der Meinung, der Mensch wäre erst ab dem ersten Atemzug (also erst nach der Geburt) ein „ganzer“ Mensch, da er ab diesem Zeitpunkt nicht mehr vom mütterlichen Körper mitversorgt wird.
Andere wiederum setzen diesen Zeitpunkt schon früher an und behaupten, das Leben beginne mit dem ersten Herzschlag, der im Mutterleib bereits um den 22.Tag nach der Befruchtung das neue Leben nachweisbar macht.

Kleines Detail am Rande: die Medizin rätselt bis heute, was diesen ersten Herzschlag eigentlich auslöst…

Aber was würde nun ein Forensiker sagen, stellte man ihm die Frage, ab wann er einen Menschen theoretisch identifizieren könnte?
Er würde wahrscheinlich antworten: „Ab dem Zeitpunkt, wenn sich die weibliche Eizelle mit der Samenzelle des Mannes vereinigt.“
Denn ab dann ist nämlich eine neue, einzigartige DNS geschaffen und damit ein neuer Mensch, der, wie jeder andere Mensch, seine Rechte hat!
Und vor alle anderen steht hier natürlich das Recht auf Leben!

Dass nicht nur ich der Meinung bin, dass ein Mensch bereits ab der Vereinigung von Ei- und Samenzelle ein Mensch ist, beweist, dass genau diese Tatsache am 18. Oktober 2011 höchstrichterlich am Europäischen Gerichtshof beschlossen wurde!

Wer dem Juristen-Deutsch mächtig ist und mehr über das Urteil des EuGH erfahren möchte, kann dieses hier online nachlesen:

Auf diesem Urteil aufbauend hat sich eine europaweite Bürgerinitiative gegründet, die dem einen oder anderen von uns bereits ein Begriff sein dürfte, da diese auch zB.: auf der Loretto-Seite www.loretto.at beworben wird:
Sie heißt „One of us“ (dt.: „Eine(r) von uns“) und hat sich zum Ziel gesetzt, das „Ende aller EU- Finanzierung von Aktivitäten, welche zur Zerstörung von Embryonen führen oder diese voraussetzen“ durchzusetzen.
Hierzu zählt z.B.: die embryonale Stammzellenforschung, für welche überlebensfähige Embryonen aus dem Mutterleib entnommen werden um mit den Zellen des Fötus medizinische Tests durchzuführen.
Natürlich mit Todesfolge für den Embryo!
Für allen die nun die Stammzellenforschung verteidigen und darin einen großen medizinischen Nutzen erkennen sei an dieser Stelle erwähnt, dass es ethisch unbedenkliche Alternativen gibt!
Dies ist auch der Grund dafür, dass bereits viele der ehemals überzeugten Forscher ihre Arbeiten an der embryonalen Stammzellenforschung abgebrochen haben.

Als prominente Unterstützer der Aktion „One of Us“ seien hier zB.: der ehemalige Papst Benedikt XVI, der Wiener Erzbischof Kardinal Schönborn oder, um auch einen Befürworter aus dem Bereich der Forschung zu nennen, Lukas Kenner (Abteilungsleiter am Ludwig Boltzmann Institut für Krebsforschung und Mitglied der Bioethikkommission) genannt.

Ab hier wird es wirklich WICHTIG:
 
Aber auch wir, jeder von uns, der älter als 16 Jahre ist und über einen Reisepass oder einen Personalausweis verfügt, ist dazu aufgerufen, sich für die jüngsten und hilflosesten Menschen in unserer Gesellschaft einzusetzen.
Wie das geht?
Einfach JETZT gleich Reisepass oder Personalausweis schnappen, auf die Seite:
gehen und online unterschreiben – für Eine oder Einen von uns!!

Neben der Möglichkeit online zu unterschreiben, liegen aber auch in den Gemeinden Neukirchen, Wald und Krimml Unterschriftenblätter auf:
Einfach nach der Messe in die Sakristei oder oder während der Öffnungszeiten in die Pfarrkanzlei kommen und unterschreiben.
Personalausweis bzw. ein Reisepass nicht vergessen!

Aber ACHTUNG!
Es ist eine gewisse Eile geboten, da der Abgabeschluss der Unterschriften bereits Anfang Mai sein wird und die Unterschriften bis dahin in Wien eingelangt sein müssen!

Ich zähle auf eure Unterstützung!




Vorbereitung auf die Erstkommunion

Am vergangenen Sonntag (17.3.2013) wurden uns beim Gottesdienst in Krimml die zehn Kinder, welche dieses Jahr die Erstkommunion empfangen dürfen, vorgestellt.

Zu diesem festlichen Anlass durften wieder die Kinder der Volksschule Krimml die Gestaltung der Messe übernehmen.
Neben der musikalischen Umrahmung, die sie sich mit unserem Organisten Hermann Lachmayer teilten, baten die Kinder im Kyrie um Christi Erbarmen und lasen die Fürbitten.


Nach der Predigt, in welcher uns unser Pfarrer Friembichler an Hand einer berührenden Geschichte über einen reumütigen Jungen und seiner strengen Mutter das Evangelium besser zu verstehen gab, wurden die Kinder zum Altar gebeten:
Im Halbkreis um den Altar herum versammelt, mit der Taufkerze in der Hand, wurde das Taufversprechen erneuert und somit ein wichtiger schritt in Richtung Erstkommunion gemacht.


Es sind natürlich alle recht herzlich zur Erstkommunionsfeier, welche am am 21.April um 8:30 statt finden wird, eingeladen, um diese 10 jungen Christen beim erstmaligen Empfang des Leibes Christi zu begleiten:

vorne (v.links): Elias Kerrer, Raphael Richter, Phillip Hofer, Carla Frewein
hinten: Laura Schlick, Alexandra Geisler, Sophia Bachmair, Franziska Holleis, Lorena Kraut, Annalena Egger

Firmkatechese Weihbischof Dr. Andreas Laun

Letzten Samstag hat unser Weihbischof Dr. Andreas Laun nach der Abendmesse eine Katechese für unsere Firmlinge in der Pfarrkirche Neukirchen gehalten. Auch viele Erwachsene sind noch nach der feierlichen Messe geblieben, denn die Predigt über Joh 8,1-11 (Ehebrecherin) versprach sehr viel für die Katechese. Besonders die einfachen und gut verständlichen Bilder und Gleichnisse von Weihbischof Andreas haben die Firmlinge gefesselt. Die Predigt und die Katechese werde ich bald als Video hochladen.
Weihbischof Dr. Andreas Laun bei der Firmkatechese
Die Firmlinge lauschen gespannt. Zu lachen gab es auch viel
Gemeinsame Blicke zum Herrn
Pfarrer Helmut Friembichler bedankt sich bei Weihbischof Andreas
 Uns hier einige Fotos von der festlichen Messe:
Altarkuss:Diakon Andreas Weyringer, WB Andreas Laun, Pfarrer Helmut Friembichler
Weihbischof Andreas eröffnet die Messe

Dienstag, 19. März 2013

Gottes Segen zum 70er Pfarrer Gottschalk Lutz!

Von ganzem Herzen gratulieren wir Pfarrer Gottschalk Lutz zu seinem 70sten Geburtstag.
 Danke für ihre priesterlichen Dienste, die Freundschaft, ihren Humor und die freundlichen Worte. Möge Gott Sie weiter segnen und begleiten!
Pfarrer Lutz 
Dackel Niki begrüßt die Geburtstagdelegation wie immer als erster!
PA Ruben

Live streams und Feierheft zur Amtseinführung

Wie leicht es doch heute ist, vom Computer aus die Hl. Messe zu Beginn des Pontifikats von Papst Franziskus mit zu verfolgen (um mit zu beten!). Am besten finde ich ist die Übertragung direkt auf radiovaticana.de, dort einfach auf rechts auf live now drücken, oder den Vatican Player öffnen. Dort bekommt man die notwendigen Informationen, aber es wird nicht die ganze Zeit geredet und geredet und geredet. Beim Vatican Player kann man auch ganz leicht die Sprache einstellen. Audio_Ger meint Sprache deutsch. Dazu gibt es hier das Feierheft zum direkten mitbeten und feier der Messe.
Und hier die Live Übertragung mit deutschem Kommentar auf ewtn.de.
Am Orf gibt es auch eine live Übertragung, und anderwswo sicher auch noch.
Die Glocken haben wir zum dritten mal eine viertel Stunde geläutet-So viel Freude mitten in der Fastenzeit ist auch was seltenes. Deo Gratias!



Freitag, 15. März 2013

Kirche aus allen Perspektiven: Kirchenbesichtigung der Erstkommunionskinder Neukirchen

Mit unserem Pfarrer Helmut Friembichler besichtigten die Erstkommunionskinder von Neukirchen unsere Pfarrkirche. Hier einige Fotos von Samuel, Hannes, Stephan, Gerti und Bastian zusammen mit ihrer Erstkommunionsgruppenleiterin Petra Kröllunserem Pfarrer in der Kirche: Gelernt und gesehen haben sie dabei einiges (Die Fotos stammen alle von Petra Kröll):
So wechselt man das ewige Licht
So viele Kinder und einen Pfarrer braucht es um den Altar zu Umspannen
Was gibts hinter dem Altar zu sehen
So schaut eine Reliquie aus

Mittwoch, 13. März 2013

Habemus Papam- DEO GRATIAS

Franciscus I.
Wieder eine viertel Stunde alle Glocken geläutet-vor Freude. Dank sei Gott, Deo Gratias. Und einen ersten Wunsch hat unser Neuer Papst schon an uns: "Betet für mich!" Kommen wir alle seinem Wunsch nach!

Dienstag, 12. März 2013

Kardinal adoptieren!

Schnell noch mitmachen und einen Kardinal "adoptieren" = für ihn im Konklave (und bei seiner Rückreise) beten. Danke an Jugend2000 für diese super Initiative:
https://adoptacardinal.org/

Kreuzweg in der Sixtkapelle Di 19.März

Einladung zur 
KREUZWEG- ANDACHT 
in der 
SIXTKAPELLE 
Dienstag,  19.März, Treffpunkt –  18.00 Uhr bei der Sixtkapelle 


Samstag, 9. März 2013

...der für uns mit Dornen gekrönt worden ist

Kruzifix bei der Vorstadlkapelle/Neukirchen am Großvenediger mit Stacheldraht.





Papst Johannes Paul II über die schmerzhaften Geheimnisse:
Die schmerzhaften Geheimnisse22. Die Evangelien messen den Geheimnissen des Leidens Christi große Bedeutung zu. Immer schon hat sich die christliche Frömmigkeit, besonders in der Fastenzeit, mittels der Übung desKreuzweges den einzelnen Momenten der Passion zugewandt, in denen sie den Höhepunkt der Offenbarung der Liebe und die Quelle unseres Heiles erahnt. Der Rosenkranz wählt einige Momente der Passion aus und veranlaßt so den Betenden, den Blick seines Herzens darauf auszurichten und danach zu leben. Der betrachtende Weg öffnet sich mit Getsemani, dort wo Jesus einen besonders angstvollen Moment gegenüber dem Willen des Vaters durchlebt, dem die Schwachheit des Fleisches sich zu widersetzen versucht wäre. Dort, am Ort aller Versuchungen der Menschheit und angesichts aller Sünden der Menschen nimmt es der Sohn auf sich, zum Vater zu sagen: »Nicht mein, sondern dein Wille soll geschehen« (Lk 22, 42 par.). Sein Ja stößt das Nein der Stammeltern von Eden um. Wie viel ihn diese Einwilligung in den Willen des Vaters gekostet haben mag, geht aus den folgenden Geheimnissen hervor, in denen er mit der Geißelung, der Dornenkrönung, dem Weg nach Golgotha und schließlich seinem Kreuzestod die tiefste Erniedrigung erleidet: Ecce homo!
In dieser Erniedrigung wird nicht nur die Liebe des Vaters offenbar, sondern die Sinnhaftigkeit des Menschen. Ecce homo: wer den Menschen erkennen will, muß den Sinn, die Wurzel und die Erfüllung anerkennen, die ihm von Christus her eignet, von Gott, der sich aus Liebe herabläßt »bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz« (Phil 2, 8). Die schmerzhaften Geheimnisse führen den Glaubenden dazu, den Tod Christi nachzuleben, indem er sich neben Maria unter das Kreuz stellt, um mit ihr in die Tiefe der Liebe Gottes für den Menschen einzudringen und daraus die ganze neubelebende Kraft zu erfahren.
(Apostolisches Schreiben Rosarium Virginis Mariae über den Rosenkranz Nr.22)


PA Ruben

Donnerstag, 7. März 2013

Gute Tipps und historisches Ereignis im Klockerhaus

Anlässlich der Hochzeit von Daniela und Ruben Weyringer und als dank an die vielen Ehrenamtlichen Mitarbeiter luden am 28. Februar Margarethe und Bruno Cerny ins Klockerhaus in Krimml ein. Dass war ein schöner und lustiger Abend! Daniela und ich haben so einige Tipps für das Eheleben bekommen, und alle haben wir den Italienischen Abend genossen! Vielen vielen Dank und Gott Vergelt's dafür von Seiten von Daniela und mir.
Ein bewegender "Höhepunkt" des Abends war es auch, von 20:00 Uhr bis 20:15 gemeinsam dem vollem Geläut der Glocken der Krimmler Kirche zu lauschen: Von diesem Moment an war Papst Benedikt "Papa emeritus". Ein wahrhaft historisches Ereignis das wir an diesem Abend gemeinsam erlebten.
Im Bezirksblatt und auch in der SVZ vom 5. März sind dazu kurze Artikel erschienen.
Hier möchte ich den Artikel des Bezirksblattes wiedergeben (und hier der link dazu):


"Die Heinzelmännchen der Pfarrkirche Krimml




Von rechts: Hildegard Wanger, Pfarrer Helmut Friembichler, Daniela Weyringer, Ruben Weyringer, Anni Kogler, Theresa Lachmayer, Resi Nothdurfter, Annemarie Kaserer, Elisabeth Geisler, Resi Leutgeb, Ingrid Wechselberger, Margarethe und Bruno Czerny, Marianne Bachmaier.
Ihre Arbeit wird oft nicht gesehen und ist uns doch so vertraut: Die Arbeit der Mesnerinnen. Die Krimmler Mesnerinnen verbrachten einen gemeinsamen Abend im Klockerhaus und gab es viel zu erzählen, viel zu lachen und sind wir alle dankbar, Menschen wie Euch zu haben.
Text: Pfarrgemeinde Krimml

KRIMML. Eine festlich geschmückte Kirche, die Reinigung des Gotteshauses, die Vor- und Nachbearbeitung eines Gottesdienstes bis hin zum Läuten der Glocken und vielen Handgriffen im Hintergrund der kirchlichen Tätigkeiten werden von ihnen erledigt: den Mesnerinnen. Gemeinsam mit Pfarrer Helmut Friembichler und Pastoralassistent Ruben Weyringer verbrachten die Mesnerinnen kürzlich einige kurzweilige Stunden bei einem gemeinsamen Abendessen und es gab viel zu erzählen und viel zu lachen. Das Team der Krimmler Mesnerinnen erfüllt ihre Aufgaben mit Freude und Sorgfalt und kann die Pfarrgemeinde sich an dieser Stelle nur mit einem herzlichen „Vergelt´s Gott“ für die Zeit, für den Einsatz und für das Engagement bedanken. Es ist wunderbar zu sehen, wie eine intakte Dorfgemeinschaft begonnen von einem aktiven Vereinsleben bis hin zur Kirche sich organisiert und die öffentliche Gemeinschaft mit Leben erfüllt. Es ist nicht die Zahl der Einkaufszentren und der Vergnügungstempel, die über die Lebensqualität unserer Gesellschaft entscheidet. Es ist die Zahl der Menschen, die gemeinsam Anteil an diesem öffentlichen Leben nimmt, die einander helfen und füreinander da sind, wenn es notwendig ist.

An dieser Stelle darf sich die Pfarrgemeinde Krimml auch sehr herzlich bei den Gemeindearbeitern Anton Trocker und Friedrich Kerrer bedanken, die stets für freie Wege sorgen und für alle Anliegen der Kirche immer ein offenes Ohr haben.

Bild von rechts: Hildegard Wanger, Pfarrer Helmut Friembichler, Daniela Weyringer, Ruben Weyringer, Anni Kogler, Theresa Lachmayer, Resi Nothdurfter, Annemarie Kaserer, Elisabeth Geisler, Resi Leutgeb, Ingrid Wechselberger, Margarethe und Bruno Czerny, Marianne Bachmaier"

Mittwoch, 6. März 2013

Beichtspiegel aus Heiligenkreuz

Auf der Homepage des Zistertienser Stiftes Heiligenkreuz gibt es einen guten Beichtspiegel als pdf Datei. Man kann sich daraus einen 6 seitiges Faltblatt machen. Hier will ich den Beichtspiegel aus Heiligenkreuz als einfachen Text angebetn.
Vorweg noch das Impressum:
Zusammengestellt aus dem Gotteslob Nr.  54-67.  Mit kirchlicher Druckerlaubnis: 10. Auflage, Heiligenkreuz 2001. Erhältlich bei: P. Dr. Karl Wallner, A-2532 Heiligenkreuz 1
WAS SOLL ICH BEICHTEN?
Hilfe zur Gewissenserforschung 

Wenn heute jemand sagt: „Ich habe gesündigt“ meint er 
oft nur, dass er zuviel gegessen hat. Viele Menschen, 
selbst Christen, sagen: „Was soll ich beichten, ich habe 
doch keine Sünden!“ Es gibt aber auch Menschen, die 
sagen: „Bei meinen vielen Sünden, da fange ich mit 
dem Beichten erst gar nicht an!“ Aber stimmt das? Sind 
wir so gut – oder so hoffnungslos schlecht –, wie wir 
meinen? Sicher nicht! 

Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung! Du 
musst Dich bemühen, wie ein kluger Geschäftsmann ab 
und zu ehrliche Bilanz über Dein Leben zu machen, da- 
mit Dein Leben ein Gewinn wird und kein Defizit! Du 
musst Dich von Zeit zu Zeit von Gott korrigieren lassen, 
sonst verhärtest Du Dich in Fehlhaltungen! 

Lieber Freund! Gott hat Dich durch den Tod seines Soh- 
nes am Kreuz erlöst. Er will Dir durch die Beichte neues 
Leben schenken und Dir alles Negative vergeben, das 
Du in Dir und um Dich angesammelt hast. Wenn Du 
bereust, schenkt Gott Dir ein Übermaß an Gnade: Er 
vergibt Dir und entreißt Dich der Sünde. 

Diese Gewissenserforschung soll für Dich eine Hilfe zur 
Selbsterkenntnis sein, denn zu einer guten Beichte 
brauchst Du diese ehrliche Selbsterkenntnis. Wenn Du 
in Stille Dein Verhalten überdenkst, lässt Gott Dich 
Deine Fehler erkennen. Mehr noch: Er schenkt Dir den 
Mut und die Kraft zu einem neuen Beginn.  

1. Mein Verhältnis zu Gott 

Ehrfurcht vor Gott 
Habe ich erkannt, dass Gott mich liebt? War mir Gott 
gleichgültig? Baue ich mir ein Gottesbild nach meinen ei- 
genen Ideen, Wünschen und Phantasien? Habe ich über 
Gott gespottet oder gelästert? Habe ich Magie, Spiritismus 
oder Okkultismus betrieben? Bin ich abergläubisch? Die- 
ne ich den vergänglichen Götzen dieser Welt: Macht, 
Reichtum und Ehre? Habe ich mich meines christlichen 
Glaubens geschämt? Wage ich es, meinen Glauben zu be- 
kennen? War ich von Christus abgefallen durch mein Tun 
oder Reden? Zweifle ich an der Macht und Barmherzig- 
keit Gottes?  

Pfarrkalender März, Pfarrer segnet bei Gebetskreis

Pfarrer segnet Geburtstagskinder beim Jugendgebetskreis, Pfarrer hält Katechese

Dienstag, 5. März 2013

Engel des Monats- März

Engel in der Ölberg Darstellung  bei der Sakristei, Neukirchen am Großvenediger. Der Engel reicht Jesus den Kelch...
...und der Engel weint dabei.


Die Engel im Leben der Kirche 
334 Bis zur Wiederkunft Christi kommt die geheimnisvolle, mächtige Hilfe der Engel dem ganzen Leben der Kirche zugute [Vgl. Apg 5, 18–20; 8,26–29; 10,3–8; 12, 6–11; 27,23–25]. 
PA Ruben

"ÜBER DAS BETEN" - 40 Gedanken durch die Fastenzeit - 05.03.2013


"Wir können nur beten, wie wir leben, und wir können nur leben, wie wir beten." 
Wenn ein Mensch betet, geht es um die ganze Wirklichkeit seines Lebens. 
Hier hat alles Platz: Freude, Begeisterung, Verliebt-Sein, die Suche nach der richtigen Entscheidung, Fragen, Sorgen, Probleme, Leid, Hoffnung und Verzweiflung, Trauer, Neubeginn, Bitten, Danken, einfach Dasein, Schreien, sogar Fluchen und Schweigen. 
Im Gebet kann der Mensch ganz er selbst sein. 
Er braucht, ja er kann niemandem etwas vormachen, nicht einmal sich selbst. 
Und Gott hat Zeit, er ist geduldig. 
Nichts ist zu groß oder zu klein für ihn. 
Alles können wir zu ihm bringen.
"Wahres Beten ist keine Spielerei.
Gebet ist ein Ringen.
Im Gebet wird der Mensch geübt,
die Probleme seines Lebens offen
anzuschauen und sie anzunehmen.
Denn der Mensch hat oft Angst,
sich selbst gegenüberzutreten.
Wahres Gebet ist Ehrlichkeit
gegenüber dem Anruf des Lebens."
(Carlo Martini)
All diese vorgenannten Zeilen fand ich auf der Homepage "Jahr des Glaubens in Österreich" und wer noch mehr dazu erfahren will, kann dies hier tun ............

Wie wär´s, 
................ wenn du heute einmal mit Gott sprichst, IHM deine Sorgen und Nöte mitteilst und auch deinen Dank über all das Gute; 
Dazu wünsche ich dir viel Freude beim Du-selbst-sein! 

Montag, 4. März 2013

"WENIGER IST MEHR, die 2." - 40 Gedanken durch die Fastenzeit - 04.03.2013

Nochmal zurück zum Thema "Weniger ist mehr" und "die Nachfrage bestimmt das Angebot".
Deswegen - heute: KEINE Geschichte, auch keine weise ;-)
Das wird "der Nachfrage bestimmend" heute einfach ausgelassen.
Und ........... ich "hüpfe" gleich zu "meinem Schluss-Satz in dieser Serie, die da täglich lautet:

Wie wärs,
................. wenn du heute einmal ........... 
tatsächlich aus allem WENIGER einfach MEHR machst ....
.... mehr Lachen, 
.... mehr Freude, 
.... mehr Dankbarkeit, 
.... mehr Zuversicht, 
.... mehr Geduld, 
.... mehr ......... von all dem was dir grad noch so einfällt. 
Einfach so! 
Dazu wünsche ich dir noch viel MEHR an Ideen ;-) 
Karin :-)

Sonntag, 3. März 2013

"LUXUS-ARTIKEL ZEIT" - 40 Gedanken durch die Fastenzeit - 03.03.2013

Wir leben "um die Wette", machen Tempo, praktizieren "Multitasking", d.h. sind der besonderen Kunst des zeitgleichen Zuwendens mehrerer Dinge habhaft, füllen unsere Terminkalender mit "wichtigen" Terminen, verbringen viel Zeit damit zu erklären, warum wir für Familie, Freunde und Dinge die wir gerne tun würden, dann keine Zeit haben und wundern uns, wenn die innerliche Leere dem äußerlichen "Mir-Geht-Es-Gut"-Lächeln immer mehr zu Leibe rückt.

Und wie meinte schon Robert Lemke: "Kein Mensch ist so beschäftigt, dass er nicht die Zeit hat, überall zu erzählen, wie beschäftigt er ist." 


Die Zeit ist tatsächlich ein Thema, das vor einigen Jahrzehnten in der Form noch keines war.
Arbeitszeit, Ruhepausen, Nachtruhe, Sonntagsruhe, die Zeit mit der Familie, das alles waren Dinge, die ritualsmäßig alle ihren Platz hatten.
Doch Rituale gehören nicht mehr wirklich in unser Leben und Zeit zu haben, ist nicht "In".
Wir leben angepasst, an all das was wir meinen in unser Leben lassen zu müssen.
Angepasst in der Form, als dass wir uns drehen und wenden, winden und formen, um den sogenannten Alltag so zu gestalten, als dass wir als "IN," gebraucht und womöglich gestresst gelten können. Stress zählt im Heute zu den anerkannten Punkten, die uns scheinbar wichtig machen, die uns das Gefühl des Gebraucht-Werdens und des Akzeptiert-Werdens geben sollen.
Immer mehr, immer flexibler, immer robuster, immer gestresster.

Doch der Schein trügt nicht nur. Er macht krank. 
Das wahre Sein kommt immer mehr in den Hintergrund.
Das scheinbar Wichtige verdrängt die Dinge, die wirklich unser Leben ausmachen.
Glück, Freude, Familie und Freunde, ja auch der Glaube, das sind Punkte in unserem Leben die wirklich mit der Zeit wachsen und zwar mit der Zeit, die wir ihr schenken.
Jene Zeit, die wir uns nehmen - nicht nur dürfen, sondern sollen, um das Wachstum solch wichtiger Punkte zu fördern.
"Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, 
sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen" (Lucius Annaeus Seneca) 
Wie wär´s, 
................. wenn du heute einmal deine verplante Zeit überdenkst und schaust, was ist wirklich wichtig in deinem Leben! Und zwar so wichtig, dass du deine Zeit dafür besser nutzen möchtest!
Dabei wünsche ich dir ganz viel Zeit! 
Karin 




Samstag, 2. März 2013

"WENIGER IST MEHR" - 40 Gedanken durch die Fastenzeit - 02.03.2013

Ich lese gerade ein sehr interessantes Buch mit dem Titel "Weniger ist mehr - Zurück zum eigenen Maß" von Catharina Aanderud. 
Die Einleitung dieses Buches ist eine simple Geschichte:
Eines Tages nahm ein Mann seinen Sohn mit aufs Land, um ihm zu zeigen, wie arme Leute leben. Vater und Sohn verbrachten einen Tag und eine Nacht auf einer Farm einer sehr armen Familie.
Als sie wieder zurückkehrten, fragte der Vater seinen Sohn: "Wie war dieser Ausflug?"
"Sehr interessant!" antwortete der Sohn.
"Und hast du gesehen, wie arm Menschen sein können?"
"Oh ja, Vater, das habe ich gesehen."
"Was hast du also gelernt?" fragte der Vater.
Und der Sohn antwortete: "Ich habe gesehen, dass wir einen Hund haben und die Leute auf der Farm haben vier. Wir haben einen Swimmingpool, der bis zur Mitte unseres Gartens reicht, und sie haben einen See, der gar nicht mehr aufhört. Wir haben prächtige Lampen in unserem Garten und sie haben die Sterne. Unsere Terrasse reicht bis zum Vorgarten und sie haben den ganzen Horizont."
Der Vater war sprachlos.
Und der Sohn fügte noch hinzu: "Danke Vater, dass du mir gezeigt hast, wie arm wir sind."

Der eine oder andere wird vielleicht mit den Augen rollen und sich denken: "Schon wieder so eine "weise Geschichte". 
Doch vielleicht ist wirklich "weniger doch einfach nur mehr", das ist sicherlich alles nur eine Ansichtssache. 
Früher wurde das Angebot nach der Nachfrage bestimmt. 
Heute haben wir alles, eigentlich mehr als wir brauchen. 
Heute wird der Menschheit beigebracht, neue Dinge haben zu wollen und dass bevor die alten vollständig verbraucht sind. Unsere Wünsche werden den Notwendigkeiten beiweiten überlagert! Werbung, Medien, Zeitungen uvm. tragen dazu bei. 
Und nur so ist es möglich, dass sich in unseren Supermarktregalen die Waren stapeln. Von jedem Lebensmittel gibt es zig Arten, Sorten, Geschmacksrichtungen, Verpackungen. Die Nimm 3, zahl 2-Variante führt lediglich dazu, dass wohl 3 Produkte einer Sorte mit nach Hause genommen werden und davon mindestens 1 wieder vergammelt, weil man in der kurzen Zeit gar nicht die Möglichkeit hat, dies alles zu essen, was einem scheinbar günstiger angeboten wird. 
Ein voller Magen tut oft mehr weh, als es ein leerer überhaupt tun kann. 
Diesen Spruch habe ich irgendwann einmal aufgeschnappt und gibt schon zu denken. 
Wie viele Menschen hungern nämlich wirklich, haben kein Geld, keine Lebensmittel. 
Während sich andere Menschen nicht mehr darum Gedanken machen, welche Kekse sie nun genau in den Einkaufswagen stapeln, sondern mehr darum, welche Farbe die Verpackung hat. 
"Brauche ich wirklich das alles, was ich meine haben zu müssen?!
Eine gute Frage!

Wie wär´s, 
................. wenn du darüber heute einmal nachdenkst!
Was ist schon zur Gewohnheit geworden, was brauche ich wirklich? 
Und was entgeht mir alles, an wunderbaren, einfachen und kleinen Dingen, die ich gar nicht mehr sehe? 
So wie es sich Vater und Sohn in der obgenannten Geschichte gegenseitig beigebracht haben - jeder auf seine Art und Weise!
Dazu wünsche ich dir "offene Augen"! 
Karin :-) 

Freitag, 1. März 2013

Benedikt XVI.-Beste Momente

Ein kurzes Video mit den "Besten Momenten" aus dem Pontifikat Papst Benedikts XVI (romereports.com).
Danke Herr, für diesen großen Menschen, der deine Kirche 8 Jahre als treuer Hirte geführt hat durch die Zeit, hin zu dir, dem Ewigen Gott!

"ÜBER DAS PILGERN" - 40 Gedanken durch die Fastenzeit - 01.03.2013

Gestern Abend trat Papst Benedikt XVI. im Castel Gandolfo auf den Balkon und nannte sich ab diesem Zeitpunkt "einen einfachen Pilger":
"Ab 20.00 Uhr bin ich nicht mehr Papst der katholischen Kirche,
sondern einfacher Pilger,
der die letzte Etappe seines Weges auf dieser Erde geht.“

So gesehen bezeichnet er den gesamten Weg auf dieser Erde, als einen Pilgerweg mit Gott, zu Gott.

Das Wort "pilgern" geht zurück auf das lateinische "pergere /per agere". Übersetzt bedeutet dies "jenseits des Ackers" oder " in der Fremde". Im Unterschied zur Wallfahrt, bezeichnet die Pilgerschaft meist eine längere, religiös motivierte Reise. Bei diesem Begriff denken wir an die Tradition der oft jahrelangen Reisen in das Heilige Land, nach Rom oder nach Santiago de Compostela.
Wallfahrt und Pilgerfahrt sind untrennbar verbunden mit dem Glauben, dem Göttlichen oder dem Heil an einem bestimmten Ort näher zu sein. Dem Weg oder dem Unterwegssein kommt dabei eine besondere Bedeutung zu.

Alle Religionen kennen Wallfahrten und Christen lesen schon bei Jesaja 30,29, wie das Volk Gottes dreimal im Jahr hinauf nach Jerusalem ging, um an den großen religiösen Festen teilzunehmen. Zur Vorbereitung sangen und beteten sie geistliche Lieder, fromme Gebete.
Selbst vorchristliche Formen der Wallfahrt sind aus Ägypten bekannt; hier eng verbunden mit Opfergaben an die Götter bei Tempelweihen. In Mitteleuropa und vom Mittelalter bis zum Barock ist Pilgern in erster Linie Ausdruck römisch - katholischer Frömmigkeit. Erst im 20. Jahrhundert mischen sich auch evangelische Christen unter die Pilger und Wallfahrer. Frauen und Männer, Alte und Junge, Kranke und Gesunde pilgern zu Orten, die Christen heilig sind, zu den Stätten, wo Jesus gelitten hat, Apostel und Martyrer begraben sind oder wo die Gottesmutter oder Engel sich gezeigt haben.

So kann man die Worte von Bededikt XVI. auch so interpretieren, dass unser gesamtes Leben ein Pilgerweg ist. Unsere Wege führen auch nicht immer geradewegs ans Ziel. Nein, es geht über Stock und Stein, manchmal findet man größere Hindernisse die es zu bewältigen gibt. Auch das eine oder andere "Pflaster" wird dabei benötigt. Doch hält man die Augen offen, so sieht man auch wunderbare Dinge, die den Weg säumen. Und man trifft auf viele Menschen, die uns zu Wegbegleitern werden, ein Stück mitgehen. Menschen, die uns vieles zu erzählen haben (wenn wir zuhören), von denen wir lernen dürfen. Menschen, die aber auch wiederum von uns etwas mitnehmen können, auf ihrem Weg, zu ihrem Ziel.
Manche Wege geht es sich besser alleine, andere wiederum in der Gruppe. Bei manchen Wegen ist es wichtig, dass eine bestimmte Person mitgeht und bei anderen Wegen sind wir selbst Stütze und Wegbegleiter.
Benedikt XVI. sagte gestern zum Abschied:
„Gehen wir voran zusammen mit Gott, zum Wohl der Kirche und der Welt.“
Wunderbare, bedeutende Worte, die unser aller Wege säumen können, sofern wir es zulassen:  
GEMEINSAM mit GOTT, zum WOHLE der KIRCHE und der WELT!

Wie wär´s,
................ wenn du heute einmal bewusst deine "Wege" durchdenkst, deinen "Lebenskompass" ins Leben lässt und dich orientierst an allem was du bisher auf deinem Weg, auf deinen Etappen, erleben durftest.
Viele gute GeDANKen wünsche ich dir dabei!
Karin :-)