Präfation von Maria Himmelfahrt:
"In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, allmächtiger Vater, zu danken und das Werk deiner Gnade zu rühmen. Denn heute hast du die jungfräuliche Gottesmutter in den Himmel erhoben, als Erste empfing sie von Christus die Herrlichkeit, die uns allen verheissen ist, und wurde zum Urbild der Kirche in ihrer ewigen Vollendung. Dem pilgernden Volk ist sie ein untrügliches Zeichen der Hoffnung und eine Quelle des Trostes. Denn ihr Leib, der den Urheber des Lebens geboren hat, sollte die Verwesung nicht schauen. Darum preisen wir jetzt und in Ewigkeit dein Erbarmen und singen mit den Chören der Engel das Lob deiner Herrlichkeit: Heilig ..."
Katechismus der Katholischen Kirche 974:
Nach Vollendung ihres irdischen Lebenslaufes wurde die heiligste Jungfrau Maria mit
Leib und Seele in die Herrlichkeit des Himmels aufgenommen, wo sie schon an der
Auferstehungsherrlichkeit ihres Sohnes teilhat und so die Auferstehung aller Glieder
seines Leibes vorwegnimmt.
Maria am Hauptaltar der Pfarrkirche Wald im Pinzgau |
Katechismus der Katholischen Kirche Nr. 966:
966 „Schließlich wurde die unbefleckte Jungfrau, von jedem Makel der Erbsünde unversehrt
bewahrt, nach Vollendung des irdischen Lebenslaufs mit Leib und Seele in die himmlische
Herrlichkeit aufgenommen und als Königin des Alls vom Herrn erhöht, um vollkommener ihrem
Sohn gleichgestaltet zu sein, dem Herrn der Herren und dem Sieger über Sünde und Tod“ (LG 59)
[Vgl. die Verkündigung des Dogmas der Aufnahme der seligen Jungfrau Maria durch Papst Pius
XII. im Jahre 1950: DS 3903]. Die Aufnahme der heiligen Jungfrau ist eine einzigartige Teilhabe an
der Auferstehung ihres Sohnes und eine Vorwegnahme der Auferstehung der anderen Christen
(Vgl. dazu auch 491).
„Bei deiner Niederkunft hast du die Jungfräulichkeit bewahrt, bei deinem Entschlafen hast du die Welt
nicht verlassen, o Mutter Gottes. Du bist zurückgekehrt zum Quell des Lebens, die du den lebendigen
Gott empfingst und durch deine Gebete unsere Seelen vom Tod befreien wirst“ (Byzantinische
Liturgie, Tropar am Fest der Entschlafung am 15. August).
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