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Montag, 18. November 2013

P. Simon Weyringer im Interview


Unser ehemaliger Kooperator Simon Weyringer im Interview mit
Annemarie Kerrer, PGR Obfrau von Neukirchen.

Was gibt es Neues von deinem Studium in Rom?
Das Studium taugt mir, ich habe Zeit für die Vertiefung in die Heilige Schrift, ich lerne gerne Sprachen, musste am Anfang Italienisch lernen, da die meisten Vorlesungen in dieser Sprache gehalten werden, außerdem lerne ich noch Hebräisch und Griechisch.
Ich habe noch 1 Jahr um die „Lizenz in der Heiligen Schrift“ zu erhalten, ist vergleichbar mit dem „Magister der Heiligen Schrift“, studiere dann eventuell noch 2 oder 3 Jahre um das Doktorat zu machen und will dann neben meinen priesterlichen Aufgaben auch Heilige Schrift unterrichten, wenn das vom Erzbischof gewünscht wird.

Hast du manchmal Heimweh?
Ich habe kein herkömmliches Heimweh, dass es mir also schlecht ginge, bin ja schon vor 10 Jahren ausgezogen, aber freue mich schon sehr, wenn ich wieder nach Hause komme. Ich habe sowieso sehr

viel Kontakt mit meiner gesamten Familie, wir telefonieren fast täglich.
Simon und seine kleine Nichte Miriam

Welche Hobbys hast du?
Ich betreibe gerne Sport, wo ich in Rom wohne gibt es einen Raum mit Fitnessgeräten, spiele Tischtennis und schwimme sehr gerne, besonders im Wallersee oder im Durlasbodenstausee.
Schaue mir gerne Filme vom japanischen Regisseur Akina Kurosawa an, z.B. meinen Lieblingsfilm „Rotbart“.
Meine Lieblingsbücher sind die Bibel und „Brüder Karamasov“.
Ich zeichne und male auch gerne, ich habe ja vor dem Theologiestudium die Kunstakademie besucht.

Das Schöne ist auch, dass mein Beruf bzw. meine Berufung gleichzeitig mein Hobby ist, da ich gerne Menschen treffe und mit ihnen rede.

Was gefällt dir am Pinzgau und wie war dein erster Eindruck?
Der erste Eindruck war, dass der Weg vom Flachgau in den Oberpinzgau sehr weit ist, in Zell am See habe ich mir schon gedacht, dass es nicht mehr weit sein kann und trotzdem ging es noch ein ganzes Stück weiter und in Mittersill dachte ich mir das Tal hört nie mehr auf. Die Landschaft finde ich sehr schön und an den Pinzgauern taugt mir, dass sie so ehrlich sind, es hat alles Hand und Fuß und es wird nicht drum herum geredet. Und das ihr euch freut wenn ich euch besuche. Ihr schimpft auch nicht über die Touristen wie viele Leute in den anderen Bundesländern. Ihr seid nicht so „schrille“ Menschen.
Ich bin auch froh, dass mein Bruder unter der Haube ist und dass ich so eine nette pinzgauer Schwägerin bekommen habe (Daniela ich hoffe, du rechnest mir das hoch an!) und freue mich auch sehr über meine kleine Nichte Miriam!

Welcher ist dein Lieblingsbibelvers?
„Wer sein Leben gewinnen will, wird es verlieren, wer es aber um meinetwillen hingibt, wird es gewinnen.“ Weil dieser Vers für meine Entscheidung, Priester zu werden, sehr wichtig war.

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