Neue Pfarrhomepage: pfarren-pinzgau-quellen.at
Nach fast 10 Jahren haben wir in den vergangenen Tagen unsere Neue Homepage pfarren-pinzgau-quellen.at online gestellt. Dort findet ihr von nun an alle wichtigen Informationen, Berichte, Impulse, Videos etc...
Gerade in der "Coronazeit" haben wir über pinzgaupreist Informationen und Gedanken zum Glauben weitergeben können. Neben vielem anderen spirituellem und nützlichem enthäl die neue Homepage auch einen Blog. Ausserdem kann man den "Pfarren Pinzgau Quellen" auch auf facebook folgen.
Vergelt's Gott allen Nutzern von pinzgaupreist.
Euer
Diakon Ruben
Pfarrer Christian Walch stellt die neue Homepage vor:
Mit großer Freude darf ich dir mitteilen, dass unsere neue Webseite/Homepage nach ca. 1 ½ Jahren Arbeit fertig ist!
Zu finden ist sie unter: pfarren-pinzgau-quellen.at
Verschiedenste Leute haben emsig an unserem neuen Internetauftritt gearbeitet.
Wir wollen durch die Webseite zu neuen Glaubensformaten einladen, wie etwa Jugendgebetskreis, Alphakurs, Sunday Morning, Kleingruppen, Anbetung etc.
Hilfreiche Informationen
findest du zu folgenden und anderen Themen:
- Was ist bei einem Todesfall zu tun?
- Welche Unterlagen muss ich zur Taufanmeldung mitnehmen?
- Was sollte ich bei der Ehevorbereitung alles bedenken?
Wie auf unserer bisherigen Webseite findest du Termine, Gottesdienstordnungen und einen Blog mit aktuellen Infos, Glaubenszeugnissen, Videos etc.
Folge uns auch auf Facebook: Pfarren Pinzgau Quellen
Viel Spaß beim Anschauen!
Euer Pfarrer Christian.
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https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/seligsprechung-von-pater-kentenich-von-der-schoenstadtt-bewegung-in-vallendar-ausgesetzt-100.html
AntwortenLöschenDas Bistum Trier setzt in Absprache mit dem Vatikan das 1975 eröffnete Verfahren zur Seligsprechung von Pater Josef Kentenich aus. 2020 waren Vorwürfe wegen sexueller Übergriffe bekannt geworden.
Damit erklärt das Bistum Trier die Aussetzung des Seligsprechungsverfahrens. Laut Bischof Ackermann müsse nun weiter geforscht werden. Demnach gebe es ungeklärte Fragen, die nicht innerhalb des Prozesses der Seligsprechung geklärt werden könnten, so Ackermann. Es brauche eine vertiefte, unabhängige Forschung zu Kentenich, in die sich das Bistum aber nicht aktiv einbringen werde.
Kritik an Kentenichs Führungsstil gab es schon vor Jahrzehnten
Ende der 1940er Jahre geriet der Gründer der Schönstatt-Bewegung in die Kritik, innerhalb und außerhalb seiner Bewegung. Die Schönstätter bekamen damals Besuch aus Rom, um die Lage in Vallendar zu untersuchen und aufzuklären. Eine solche Visitation gilt generell als offizielle Misstrauenserklärung vom Vatikan. Der Visitator ist nur dem Papst gegenüber verantwortlich. Aus dieser Zeit stammen die Unterlagen im Vatikan-Archiv, die die Historikerin Alexandra von Teuffenbach 2020 untersuchte.
Dabei stieß sie auf einen Brief einer offenbar betroffenen Nonne. In einem Interview mit dem SWR schilderte die Wissenschaftlerin damals, wie der Brief auf sie gewirkt hatte. Der Brief hatte sie damals bewogen, ihre Erkenntnisse zu veröffentlichen.
Schönstätter sprechen von Impuls
Die Entscheidung des Bistums Trier, das Verfahren der Seligsprechung von Pater Kentenich auszusetzen, wird von den Schönstättern als Impuls angesehen. Das teilte das internationale Schönstatt-Werk in einer ersten Stellungnahme mit. Die nähere Erforschung der Zusammenhänge gebe demnach die Chance, den Schönstatt-Gründer Pater Kentenich besser zu verstehen.
300.000 Euro Schmerzensgeld für 300 Mal sexuellen Missbrauch = 1000 Euro pro Vergewaltigung (Oralsex, Analsex) durch einen verschwitzen, dreckigen, perversen Mann.
AntwortenLöschenhttps://www.tagesschau.de/inland/erzbistum-koeln-missbrauch-schmerzensgeld-100.html
Das Erzbistum Köln muss einem früheren Messdiener 300.000 Euro Schmerzensgeld zahlen. Der heute 64-Jährige war in den 1970er-Jahren von einem Priester mehr als 300 Mal missbraucht worden. Das Urteil könnte Signalwirkung haben.
Von Christina Zühlke
300 000 Euro Schmerzensgeld soll ein Betroffener von sexualisierter Gewalt vom Erzbistum Köln bekommen. Das hat das Landgericht Köln am Dienstag entschieden. Ursprünglich hatte der Kläger Georg Menne insgesamt rund 800.000 Euro an Schmerzensgeld und Entschädigung gefordert. Dennoch überschreitet die Summe von 300.000 Euro die bisherigen Zahlungen der katholischen Kirche an Betroffene um ein Vielfaches.
Der Kläger war als Kind in den 70er Jahren über zehn Jahre lang von einem Priester missbraucht worden.
Das Erzbistum Köln hatte entschieden, in dem Fall keine Verjährung geltend zu machen. In einem Statement des Erzbistums Köln zum Urteil heißt es: Sexueller Missbrauch ist ein Verbrechen, dessen Folgen die Betroffenen oft ein ganzes Leben lang beeinträchtigen bzw. begleiten. Das Erzbistum Köln übernimmt für dieses erlittene Unrecht und Leid institutionelle Mitverantwortung.
Der damalige Kölner Erzbischof Joseph Höffner und andere Verantwortliche wussten schon von Vorwürfen gegen den Priester aus den 50er und 60er Jahren. Doch sie versetzten den Täter nur. So konnte er in den 70er Jahren Georg Menne und andere Kinder über zehn Jahre lang missbrauchen.
"Wenn sie ihn aus dem Verkehr gezogen hätten, wäre es nicht zu den Taten gekommen, die mir und anderen Kindern widerfahren sind", davon ist Georg Menne überzeugt.
Die Kirche bestreitet diese Taten nicht. Aber der Täter ist längst tot, die Taten verjährt. Keine Chance mehr, dachte Georg Menne ursprünglich. Der 64-Jährige ist selbst Theologe und arbeitete als Gemeindereferent – nicht als Pfarrer – für das Erzbistum Köln.
Seine Anwälte hatten ihm geraten, gegen das Erzbistum Köln als Institution zu klagen. Weil die Verantwortlichen ihn als Kind nicht geschützt hätten, wie es ihre Aufgabe gewesen wäre.
Menne und seine Anwälte forderten ein Schmerzensgeld von 725.000 Euro, dazu wären weitere Kosten gekommen und eine sogenannte "Anerkennungsleistung" von 25.000 Euro die Menne bereits erhalten hat. Insgesamt ergab sich so ein Streitwert von 805.000 Euro.
Dass Menne eine sechsstellige Summe bekommt, hatte der Richter bereits am ersten Prozesstag vor dem Landgericht Köln angedeutet. Die nun zugesprochenen 300.000 Euro liegen zwar deutlich unterhalb der Forderung, aber die Höhe der Summe ist ein völlig neuer Schritt im Kampf der vielen Betroffenen mit dem mächtigen Gegner katholische Kirche.
Einer dieser Betroffenen ist auch Markus Elstner. Er wurde als Elfjähriger von dem beschuldigten Priester missbraucht und plant ebenfalls gegen die Kriche zu klagen. "Für mich war das ein Meilenstein, dass die Kirche uns nicht mehr mit 1.000 oder 5.000 Euro abspeisen kann", so Elstner. "Es ist großartig, dass Georg Menne diesen Weg für uns gegangen ist."
Auch Wilfried Fesselmann aus Essen ist ein Opfer des Priesters. Nach dem Prozess gibt er sich zufrieden, und findet wichtig, "dass die Kirche für die Taten ihrer Priester zahlen muss."
Es bleibt eine Zerrissenheit: "Für die einen bin ich der Nestbeschmutzer und für die anderen der Schwarzkittel und keinem kann ich es recht machen". Dabei, sagt Menne, habe er doch auch früh gelernt, es vor allem dem Täter recht zu machen, "damit ich einigermaßen überleben kann".