Seiten

Montag, 7. Oktober 2013

710 + 711 sind das neue 801 + 802


710 und 711, diese beiden Zahlen sollte man sich fest einprägen, denn in den nächsten Jahrzehnten wird man sie öfters hören. Das neue Gotteslob kommt mit dem 1. Adventsonntag. 710 und 711 sind das neue 801 und 802, also die Haydn und die Schubert Messe.
Ich freue mich schon seit Langem auf das Neue Gotteslob. Unser heutiges Gotteslob finde ich fantastisch, und doch wird es eine große Freude sein, das neue Gotteslob zu durchforschen. Was ist neu am "Neuen Gotteslob"? Dazu möchte ich Teile einer Presseaussendung des Österreichischen
Liturgischen Instituts wiedergeben. PA Ruben

"Was ist neu am neuen „Gotteslob“?
[...]Das neue „Gotteslob“ enthält Gesänge aller Epochen, also auch Lieder, die aus Gründen des damaligen Zeitgeistes im aktuellen Gebet- und Gesangbuch nicht aufgenommen wurden, z.B. das Lied „Segne du, Maria“. Selbstverständlich ergänzt auch Neues Geistliches Liedgut das Repertoire. Regionale Liedtraditionen sind bedacht.
Die Lesbarkeit der Standardausgabe des neuen Gotteslob ist durch die gewählten Schrifttypen vergleichbar mit der optischen Qualität der bisherigen Großdruckausgabe.
Eine Verbesserung ist auch dadurch gegeben, dass bei mehrstrophigen Liedern bis zu drei Textstrophen unter der Melodie stehen. Neu ist auch der durchgehende Zweifarbendruck (rot/schwarz).

Wie viele Lieder wurden aus dem alten „Gotteslob“ übernommen, wie viele sind neu?
Von den 270 Lieder im Stammteil des bisherigen Gotteslob wurde gut die Hälfte in das neue „Gotteslob“ übernommen. Nicht mehr enthalten sind jene Lieder, die in den vergangenen 37 Jahren keine oder nur wenig Akzeptanz in den Gemeinden fanden. Ergänzt wurde das bisherige Liedgut hingegen um Gesänge, die in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder vermisst wurden. Der Österreichteil enthält das heute in den Diözesen Österreichs verbreitete Liedgut – erweitert wurde auch das Angebot an mehrstimmigen Gesängen und Kanons.

Wie viel an neuen Texten und Gebeten erwarten die Gläubigen?
Neben den erstmalig angebotenen „Häuslichen Feiern“, der „Bibelschule“ und vollständigen Tagzeitenliturgien bietet das neue „Gotteslob“ umfangreiche katechetische Texte und Gebete an. Während alte und neue Gebete in bewährter Weise die Breite unseres christlichen Gebetsschatzes in Tradition und Gegenwart abbilden, wurden insbesondere die katechetischen Texte völlig neu erarbeitet. Die neu aufgenommene „Bibelschule“ enthält Anregungen und Hinweise zum persönlichen Lesen der Heiligen Schrift oder zum Bibellesen in der Gemeinschaft. Der Österreich-Eigenteil enthält weitere regional geprägte Andachten (Herz-Jesu-Andacht; Martinsandacht, Bittgänge).

Das neue „Gotteslob“ möchte Familien Anregungen an die Hand geben, wie sie miteinander Glauben feiern können.
Im Rahmen der Akzeptanzerhebung zu Beginn der „Gotteslob“-Arbeit haben Familien mehrfach den Wunsch geäußert, zu bestimmten Anlässen gemeinsam zu Hause beten und singen zu wollen. In Österreich war das bisherige Gotteslob weitgehend vor allem als Feierbuch für den Gottesdienst in der Kirche in Verwendung. Das neue Gotteslob soll gerade auch als Gebet- und Gesangbuch im familiären Bereich eine Unterstützung sein. Im neuen „Gotteslob“ werden für unterschiedliche Anlässe gottesdienstliche Feiern in Familien und häuslichen Gemeinschaften angeboten (z.B. gemeinsame Feier im Advent, die Segnung des Adventskranzes, das gemeinsame Beten und Singen am Heiligen Abend). Auch Dank- und 3 Segensfeiern lassen sich anhand der Vorlagen individuell gestalten. Ebenso wurde an ein gemeinsames Beten am Sterbebett eines Familienangehörigen gedacht."

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen