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Mittwoch, 30. April 2014

Die Kleine Juliana und das Brot des Lebens

Die Kleine Juliana und das Brot des Lebens
von Edwin Bachmaier

Die Geschichte von Juliana, von der das 32 Seiten starke Buch des „cif – Catholic Me­dia“­Verlages handelt, beruht auf Überliefe­rungen aus dem Mittelalter und beschreibt die wahre Geschichte eines kleinen Mäd­chens aus Rettine.
Verfasst hat das Büchlein Jacques Gallo. Illustriert wurde es von Anne Junker. Zum selberlesen ist es für Kinder zwischen 6 und 8 Jahren ge eignet, aber auch Eltern können bei Vorlesen mit den Kleinen noch et­was über die Heilige Juliana und die Tradition der Kirche lernen.

Die Handlung
Die Erzählung beginnt mit der Geburt von Agnes und Juliana in Retinne und beschreibt, wie es dazu kam, dass die beiden Schwestern später in einer Lepra­station in Cornillion ihr Zuhause fanden.


Von den Nonnen, die dort die Kranken pflegten, erhielten sie ein strenge aber trotzdem liebevolle Erziehung und lernten bald alles über den Glauben, die Bibel und auch über Jesus.
Mit der Zeit wird die Beziehung von Juliana zu Jesus, den sie schon bald als ihren Freund erkennt, immer stärker, bis er sich ihr schließlich offenbart und sie bittet, für ihn und seine Kirche ein Fest zu bereiten, in dem die Menschen daran erinnert werden, dass der Herr in Brot und Wein tatsächlich anwesend ist.
Und dieses Fest, feiern wir noch heute einmal im Jahr: das Fronleich­namsfest am 60. Tag nach dem Ostersonntag.

Die heilige Juliana und das Fronleichnamsfest.
In ihren ersten Visionen sah Juliana eine helle, runde Scheibe, der allerdings ein kleines Stück fehlte.
Da Juliana zur Zeit dieser Visionen noch sehr jung war, fiel ihr die Deu­tung der Zeichen noch schwer.
Und als jene Leute, die sie zu Rate zog, ihre Erscheinungen als Träu­mereien abtaten, sah Juliana
kaum eine Möglichkeit, darüber Gewiss­heit zu erlangen.

 In einer späteren Offenbarung erschien Juliana Jesus, der ihr erklärte, dass die helle Scheibe das Kirchenjahr symbolisierte und der fehlende Teil ein Fest zu Ehren der Eucharistie darstellen sollte.
Wie auch kurz im Buch beschrieben, hatte die heilige Juliana, nicht zu­ letzt wegen ihrer starken Zuneigung zur Anbetung der Eucharistie, nicht nur Befürworter.
So hatte sie einen langen und be­schwerlichen Weg zu bestreiten, um den Auftrag, den sie in ihren Visio­nen erhalten hatte, zu erfüllen.
Sie wurde letztendlich sogar des Klosters, in dem sie mittlerweile Oberin geworden war, verwiesen und musste außer Landes fliehen. Sie starb am 5.4.1258 in Fosses, nach Empfang der heiligen Kommu­nion im Gebet vor dem Allerheiligs­ten.

Übrigens:
Wer sich das Buch "Juliana und das Brot des Lebens" kaufen möchte, wird mit der ISBN 978­3­939977­20­9 schnell fündig werden.
(aus Gemeinsamer Pfarrbrief Krimml, Wald, Neukirchen 1/2014)

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