Den Eröffnungsimpuls
hielt unser Hr. Pfarrer Helmut Friembichler, der uns einen kleinen
Ausschnitt aus „Theologie des Leibes“ vom Hl. Papst Johannes Paul
II. beschrieb.
Zu beginn wies er
darauf hin, dass der Mensch nicht nur aus dem materiellen besteht,
sondern auch eine unsichtbare Ebene. Hierzu definierte er die
Begriffe von Körper und Seele, die gemeinsam den Leib ergeben.
Im Gegensatz zur
heute recht häufig vorherrschenden Tendenz, dass das Hauptaugenmerk
auf den Körper gelegt wird, bemerkte Helmut, dass vielmehr ein gutes
Verhältnis zwischen Körper und Seele, also die Beschaffenheit
Leibes im Zentrum unserer Bemühungen stehen sollte.
Dann eröffneter er
den eigentliche Kern seines Vortrages:
Die Beziehung
zwischen Mann und Frau.
Dabei legte er uns
einerseits den Text des Eheversprechens, „Ich nehme dich an als
meine(n) Frau (Mann). Ich verspreche dir die Treue in guten und bösen
Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod uns scheidet. Ich
werde dich lieben, achten und ehren, alle Tage meines Lebens“,
andererseits eine Passage aus den Epheserbriefen ans Herz.
Wobei er betonte,
dass die Kirche mit ihren Regelungen keineswegs eine Bevormundung,
sondern den Schutz der Menschen vor Verletzung anstrebt!
In seinem Brief an
die Epheser (Eph 5,21-33) beschreibt Paulus, wie eine Beziehung
zwischen Mann und Frau sein sollte und wie sich beide ergänzen.
Helmut bemerkte hierzu aber auch, was durch die etwas schwierige
Formulierung vielleicht erst auf den zweiten Blick erkennbar wird:
Nämlich dass Paulus (für die damalige Zeit sehr fortschrittlich!)
lehrte, dass weder Mann noch Frau „besser“ bzw. höhergestellt
ist als der jeweils andere und dass starke Familien die Grundlage für
eine funktionierende Kirche – also eine Kirche „...ohne Flecken,
Falten oder andere Fehler...“ (Eph 5,27) sind.
Zum Abschluss
beschrieb Helmut anhand einer Skizze, wie sich die Verbundenheit
zwischen Mann und Frau in 3 Ebenen teilen lässt:
Einerseits eine auf
dem Geist bzw. der Vernunft basierende Ebene, andererseits auf eine
Verbindung der Seelen und natürlich auch auf eine körperlichen
Ebene.
Auch hier gilt
wieder das Prinzip, dass das eine nicht ohne weiteres ohne dem
anderen auskommt.
Denn nur eine
Beziehung, die auf allen drei Ebenen eine ausgewogenes Gleichgewicht
besitzt wird fruchtbar (körperlich wie geistig) und wirklich offen
für weiteres Leben.
In gut 2 Wochen, am
23. Jänner findet der nächste Gebetskreis in Neukirchen statt –
dann wieder mit Evangeliumsstunde für Kinder bis 10 Jahre.
Bis Bald!
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