Geburt unseres Herrn Jesus Christus. Adventliche Lieder können uns dabei helfen, ruhig zu werden, innezuhalten und die eigentliche Botschaft von Weihnachten in uns aufzunehmen.
Ein Lied, das ich besonders liebgewonnen habe, findet sich im Neuen Gotteslob unter der Nummer 227. Der Text dieses Liedes geht auf den Heiligen Bischof Ambrosius von Mailand zurück, der im 4. Jahrhundert gelebt und segensreich gewirkt hat. Die musikalische Fassung ist in Einsiedeln im 12. Jahrhundert entstanden. Bis heute hat sich dieses Lied in unseren Kirchen erhalten, nicht nur der schönen Melodie wegen, sondern auch aufgrund der heilsamen Botschaft, die es besingt:
Komm, du Heiland aller Welt, Sohn der Jungfrau, mach dich kund. Darob staune, was da lebt: Also will Gott werden Mensch.
Die erste Strophe dieses Liedes lässt eine Sehnsucht erahnen, die darin besteht, dass sich der Mensch nach Heil bzw. Heilung sehnt. Gott antwortete auf diese Sehnsucht damit, dass er seinen Sohn in die Welt gesandt hat. Das versetzt uns bis heute in Staunen: Gott wird Mensch. Näher kann er dem Menschen nicht sein, als auf diese Weise, dass er einer von uns wird; in allem uns gleich, außer der Sünde.