Mit meinem Primizspruch aus dem Buch der Psalmen möchte ich mich bei Euch vorstellen. „Alles, was atmet, lobe den Herrn! Halleluja!“ (Psalm 150,6).
Dieser Vers will uns sagen: Alles, was lebt, alles, was Gott ins Dasein gerufen hat ist auch dazu bestimmt Ihn, unseren Schöpfer, zu preisen, Ihm zu danken, denn Er ist unser Ursprung. Gott gibt unserem Leben Sinn und erfüllt es. Er ist unser Ziel. Wenn wir Gott loben, wenn wir Ihn preisen und Ihm die Ehre geben, dann sind wir Ihm näher und wir können erkennen, welchen Plan Er mit uns hat. Ich sehe es als eine Fügung, dass Er mich zu Euch geführt hat. Mit euch bin ich Christ, für euch bin ich Priester.
Ich wurde am 2. Dezember 1980 in Salzburg geboren. Nach der Volksschule in Abersee und den Hauptschuljahren in St. Gilgen maturierte ich 2001 an der Handelsakademie in Bad Ischl und kam im Oktober desselben Jahres zum Bundesheer nach Salzburg-Glasenbach, wo ich nach der Grundausbildung einen Kurs zum Sanitätsgehilfen belegte. Diese Zeit beendete ich mit einer Wallfahrt nach Lourdes.
Im Oktober 2002 begann ich das Theologiestudium in Salzburg. Mein Wunsch, Priester zu werden, kam sodann mehr und mehr ans Licht, durch Erfahrungen, Begegnungen mit Menschen und vor allem einer inneren Sehnsucht, Gott und den Menschen auf diesem Weg zu dienen.
Im Jahr 2004 trat ich ins Priesterseminar Salzburg ein und nahm nach dem Einführungsjahr für Priesterkandidaten (Propädeutikum in Horn) mein Studium wieder auf. Dieses konnte ich im Juni 2009 erfolgreich abschließen.
Am 22. November 2009 wurde ich in der Stadtpfarrkirche zum Hl. Maximilian in Salzburg von Erzbischof Dr. Alois Kothgasser SDB zum Diakon geweiht.
Die Priesterweihe erfolgte im darauffolgenden Jahr, am 29. Juni 2010 durch Erzbischof Kothgasser im Dom zu Salzburg.
Als Kooperator versah ich für zwei Jahre meinen priesterlichen Dienst im Pfarrverband Mittersill mit Stuhlfelden und Hollersbach. In dieser Zeit übernahm ich im Dekanat Stuhlfelden den Dienst des Dekanatsjugendseelsorgers.
Im Oktober 2012 führte mein Weg wieder zurück nach Salzburg, wo ich an der Theologischen Fakultät mein Studium im Bereich Liturgiewissenschaft fortsetzte und vertiefte.
Während dieser Zeit war ich u. a. in der Stadtseelsorge in den Pfarren Salzburg-Morzg und Salzburg-St. Blasius tätig und wurde mit 1. September 2013 zum Priesterlichen Mitarbeiter der Berufungspastoral bestellt. Dort begleitete ich Menschen auf dem Weg zu einem kirchlichen und geistlichen Beruf.
Ich bedanke mich für den freundlichen und herzlichen Empfang in allen drei Pfarren, und ich freue mich schon sehr auf den gemeinsamen Weg, den wir miteinander gehen werden. Möge Gott uns seinen Segen in Fülle schenken und die Fürsprache der seligen Jungfrau und Gottesmutter Maria uns begleiten.
Euer Christian Hödlmoser, Pfarrprovisor
(aus Herbstpfarrbrief 2016)
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