Bianca und ich aus Krimml und Eva aus Mittersill hatten die Ehre dabei sein zu dürfen. Mit 47 anderen Jugendlichen aus ganz Österreich machten wir uns auf den Weg nach Polen, um auf den Spuren des Hl. Papst Johannes Paul nach Krakau zu gelangen.
Schon auf dem Weg dorthin wurden wir unglaublich reich beschenkt (die Polen hatten eine riesengroße Freude mit uns und wir bekamen mehr als genug zu essen) und Gott zeigte uns auch
seinen Humor. So geschah es, dass wir auf der Anreise in unser Quartier, in dem wir während des Weltjugendtags untergebracht waren, mit unserem Bus in einer Kurve auf einem Feldweg hängenblieben: der Bus drohte umzukippen – so beteten wir schnell im Vertrauen ein Gsatzl vom Rosenkranz für unseren Bus und für uns. Wir mussten zwar aus dem Bus aussteigen und zu Fuß ein paar Meter zu unserem Quartier gehen, aber innerhalb einer halben Stunde (es war sieben Uhr abends) waren schon ein Lastwagen und ein Bagger da, die extra nur für uns die Kurve ausbauten.
Die fünf Tage, die wir in Krakau verbrachten waren für uns einfach nur überwältigend: Wir unter 2,5 Millionen Jugendlichen aus aller Welt, die alle an denselben Gott glauben. Krakaus Straßen waren gefüllt mit Freude, Tanz und Gesang der vielen verschiedenen, im Glauben vereinten Nationen.
Unser Highlight dieser Tage in Krakau war die Virgil am Samstagabend mit dem anschließenden Lichtermeer, welches vielleicht einige von euch im Fernsehen mitverfolgt haben.
Als wir in diesem Lichtermeer mitten unter dieser Menschenmenge standen, hatte ich das Gefühl zu spüren, wie sehr Gott sich den Weltfrieden wünscht und dass bei uns Christen dieser Friede anfängt, indem wir uns bemühen in unserem Umfeld gute Werke zu tun.
Das Motto des heurigen Weltjugendtags war Matthäus 5,7: „Selig die Barmherzigen, denn sie werden Erbarmen finden“. - Es ging also um unseren barmherzigen Gott Vater und dass auch wir barmherzig sein können, indem wir einander in Nächstenliebe begegnen und füreinander da sind.
Die Botschaft, die ich euch aus Krakau mitbringen möchte ist: Du bist unendlich von Gott geliebt mit all deinen Schwächen und Stärken, so wie du bist.
Eure Irina
(aus Herbstpfarrbrief 2016)
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