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Freitag, 2. Oktober 2015

Pilgerreise nach Turin 2015

Pilgerreise nach Turin zum Grabtuch unseres Herrn und auf den Spuren des Hl. Don Bosco

Als älterer Teilnehmer dieser Reise, möchte ich gerne ein paar Eindrücke davon berichten: Im Bus bekam jeder einen unbekannten Schutzengel zugelost und man durfte auch selbst Schutzengel für einen anderen sein. Die zu der Gruppe neu Hinzugekommenen, stellten sich kurz vor und mit Gebet und guter Stimmung gings nach Turin.


Wir kamen um Mitternacht an, bezogen unser Quartier und am nächsten Morgen ging es gleich los zum Turiner Grabtuch. Mit kundiger Führung durch unserer Reiseleiterin und zahlreicher Sicherheitskontrollen kamen wir zu diesem sakralen Ort der unter dem Motto steht: “es gibt keine größere Liebe“. Innehalten und den Leidensweg Christi ins Gedächtnis rufen, dazu war hier die Zeit und der Moment.


Weiter ging es zur Wirkungsstätte des Hl. Don Bosco in die Salesianerkirche in Turin. Diesem großen Heiligen der vor 200 Jahren in der Zeit des Risorgimento (das u.a. ein Weideraufleben des Heidentums brachte) lebte und armen, ausgegrenzten Jugendlichen Arbeit und Lebenssinn verschaffte, gehörte auch der nächste Tag.

Nach einem Besuch in seinem Geburtsort Castellnuovo wurde wieder die Hl. Messe gefeiert und unsere Jugendlichen haben diese mit Liedern und Texten, wie an allen Tagen begleitet und verschönert.

Der nächste Tag gehörte dem Besuch der Comunita Cenacolo in Saluzzo. Zurück ins Leben ist das Motto von Sr. Elvira, die vor 30 Jahren diese Gemeinschaft gegründet hat und die mittlerweile in zahlreichen Missionsstationen in Entwicklungsländern und auch bei uns in Europa vertreten ist. Hier werden süchtige Menschen, die freiwillig in die Gemeinschaft eintreten mit Arbeit und Gebet, begleitet von einer Person, zurück ins Leben geholt. Eindrucksvoll berichten drei junge Männer von Ihrer Erfahrung und Bekehrung und man kann sagen, hier wirkt wirklich der Heilige Geist mit der zentralen Ausrichtung auf die Gottesmutter Maria und die Hl. Eucharistie.

Am Sonntag gings dann wieder über Mailand zurück in die Heimat.
Ich habe bei dieser Reise eine wunderbare Gemeinschaft, disziplinierte, fröhliche Mitreisende erleben dürfen und bin sehr dankbar, dass ihr mich mitgenommen habt.

Ferdinand Blaickner

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