"Manche Dinge kann man nur mit Augen sehen
die geweint haben."
Dieser Satz stammt von Erzbischof Christoph Munzihirwa aus Zaire. Er wurde 1996 von ruandischen Soldaten getötet, weil er Hutu Flüchtlinge aufnahm
und beschützte. Er wusste, dass er dafür wahrscheinlich ermordet werden würde.
Liebe ist immer mit Leiden verbunden, und durch Leiden lernen wir wirklich zu lieben. Wir erleben das, und können es doch nicht verstehen. Wie kann das sein? Die Liebe soll doch alles schön machen? Die Liebe soll mir doch das Gefühl geben, dass alles in Ordnung ist?
Aber wäre die Liebe so nicht eine Selbsttäuschung, einer Autosuggestion: Man redet sich etwas solange ein, bis man es für wahr hält? Alles ist gut!?
Jesus sagt etwas anderes über die Liebe: "Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt." (Joh 15,13) Er sagt es nicht nur, sondern geht selbst diesen Weg.
Wenn wir auf Jesu Worte und Leben schauen bewahrt uns das vor Selbsttäuschung und Realitätsverweigerung. Wir erkennen, dass die Welt nicht einfach gut und harmonisch ist, und wir selbst schon gar nicht. Es ist nicht einfach alles in Ordnung und wir, wir sind Sünder. Paulus bemerkt: "Ich tue nicht das Gute, das ich will, sondern das Böse, das ich nicht will." (Röm 7,19). Und zu Petrus, dem ersten unter den Jüngern, sagt Jesus: "Hinter mich Satan" (Mt 16,23).
Das hört sich ja ganz schön düster an. Doch gerade an diesem Punkt geschieht das große Wunder. Gott nimmt sich unser an und gibt sich für uns hin. Nicht weil wir so gut, sind liebt er uns, sondern weil er uns Sünder liebt, ist er Mensch geworden. Er ist den schweren Weg der "größten Liebe" gegangen um uns zum Vater zurück zu bringen.
Als Ostergeschenk liegen [dem Pfarrbrief] zwei Bilder bei, die für mich die Liebe Jesu ausdrücken. Das Herz Jesu: So sehr liebt Gott uns, sein Herz brennt für uns. Jesus am Kreuz: Wegen seiner Liebe zu uns leidet Jesus. Doch aus dem Baum des Kreuzes wird der Baum des Lebens.
Aus Liebe und Leiden wird neues (ewiges) Leben geboren.
PA Ruben (gemeinsamer Pfarrbrief Krimml, Wald, Neukirchen 1/2014)
Bischof Munzihirwa |
Liebe ist immer mit Leiden verbunden, und durch Leiden lernen wir wirklich zu lieben. Wir erleben das, und können es doch nicht verstehen. Wie kann das sein? Die Liebe soll doch alles schön machen? Die Liebe soll mir doch das Gefühl geben, dass alles in Ordnung ist?
Aber wäre die Liebe so nicht eine Selbsttäuschung, einer Autosuggestion: Man redet sich etwas solange ein, bis man es für wahr hält? Alles ist gut!?
Jesus sagt etwas anderes über die Liebe: "Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt." (Joh 15,13) Er sagt es nicht nur, sondern geht selbst diesen Weg.
Wenn wir auf Jesu Worte und Leben schauen bewahrt uns das vor Selbsttäuschung und Realitätsverweigerung. Wir erkennen, dass die Welt nicht einfach gut und harmonisch ist, und wir selbst schon gar nicht. Es ist nicht einfach alles in Ordnung und wir, wir sind Sünder. Paulus bemerkt: "Ich tue nicht das Gute, das ich will, sondern das Böse, das ich nicht will." (Röm 7,19). Und zu Petrus, dem ersten unter den Jüngern, sagt Jesus: "Hinter mich Satan" (Mt 16,23).
Das hört sich ja ganz schön düster an. Doch gerade an diesem Punkt geschieht das große Wunder. Gott nimmt sich unser an und gibt sich für uns hin. Nicht weil wir so gut, sind liebt er uns, sondern weil er uns Sünder liebt, ist er Mensch geworden. Er ist den schweren Weg der "größten Liebe" gegangen um uns zum Vater zurück zu bringen.
Als Ostergeschenk liegen [dem Pfarrbrief] zwei Bilder bei, die für mich die Liebe Jesu ausdrücken. Das Herz Jesu: So sehr liebt Gott uns, sein Herz brennt für uns. Jesus am Kreuz: Wegen seiner Liebe zu uns leidet Jesus. Doch aus dem Baum des Kreuzes wird der Baum des Lebens.
Aus Liebe und Leiden wird neues (ewiges) Leben geboren.
PA Ruben (gemeinsamer Pfarrbrief Krimml, Wald, Neukirchen 1/2014)
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