1) Der Herbst ist für mich immer eine besonders schöne Jahreszeit! Goldene Lärchen auf den Berghängen, angenehme Temperaturen und oft sonnige Tage. Die Obstbäume bringen ihren wertvollen Ertrag – heuer besonders viel. Viele von uns haben vielleicht auch schöne Erinnerungen von Erlebnissen aus dem Sommer. Erkennen wir, dass dies alles nicht selbstverständlich ist, sondern, dass dahinter die Handschrift Gottes steckt? Ich beobachte bei mir und bei anderen immer wieder, dass wir Menschen dazu neigen das Gute als selbstverständlich hinzunehmen. Doch hinter den Gaben steht der Geber, Gott Vater selber. "Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben, vom Vater der Gestirne [...]." (Jakobus 1,17) Erntedank ist eine gute Gelegenheit, Gottvater für die kleinen und großen Dinge (materiell, wie auch persönlich), die uns im Laufe des Jahres geschenkt werden, „Danke“ zu sagen.
Herzlich möchte ich hier zu den jeweiligen Messen einladen:
Neukirchen 30. September 09,30 Uhr,
Wald 07. Oktober 10,00 Uhr
Krimml 07. Oktober 08,15 Uhr (Aufstellung)
2) „Danke!“ Nun bin ich schon mehr als ein Jahr hier bei euch im schönen Oberpinzgau und es ist mir ein Anliegen, euch Dank zu sagen. Danke für so viel Gutes, das durch euch passiert. Vieles unscheinbar im Verborgenen, aber mit großem Wert, manches mehr im Vordergrund und für viele sichtbar. Danke für all die alltäglichen Handgriffe, Gespräche und Dienste im Reich Gottes. Danke für euer Gebet, daheim oder in der Kirche. Danke, einem jeden der sein Herz Gott öffnet und für seine wunderbare Gnade bereit ist. Danke, vor allem auch, dass ihr da seid in den Heiligen Messen und mitfeiert. Danke von Herzen einem jeden, der durch sein Tun und Sein, durch sein Gebet „JA“ zu Jesus sagt.
3) Zum Schluss noch etwas Humorvolles:
Ein Pfarrer will sich ein Pferd kaufen.
Beim Pferdehändler: "Ich kann ihnen dieses Pferd wärmstens empfehlen. Bei 'Gott sei Dank' rennt es los und bei 'Amen' bleibt es stehen."
"Gut, das nehme ich."
Der Pfarrer reitet los. Nach einiger Zeit merkt er, dass sein Pferd geradezu auf eine Klippe zurennt. Vor Schreck kann er sich nicht mehr an das Wort erinnern, mit dem er das Pferd anhalten kann.
Also betet er: "... Amen!"
Das Pferd bleibt wie angewurzelt vor der Klippe stehen.
Daraufhin seufzt der Pfarrer: "Gott sei Dank!" :-)
Euer Pfarrer Christian Walch
(aus: Pfarrbrief 2/2018)
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