Die gut 60 Wallfahrer passten gut in einen Postbus. Trotz des eisigen Wetters war die Straße nach Osttirol gut befahrbar. Im Bus beteten wir den lichtreichen Rosenkranz, sangen nach jedem Gesätzchen ein Adventlied mit Gitarrenbegleitung, und lasen die Weihnachtsgedanken ("Hirtenwort) unseres Erzbischofs Dr. Alois Kothgasser.
In Lienz gings zuerst einmal in die Altstadt zum Christkindlmarkt.
Von 15 bis 18 Uhr konnten wir die Zeit frei einteilen- Für mich und zwei geheim bleibende Begleiterinnen war das ein kulinarische Tour. Nach Maroni gab es einen "Hollersulztee mit Hollergeist". Hollersulze ist sowas wie Grantenwasser nur eben aus schwarzem Holler. Dann gab es diese "Teigdinger"die innen ganz dünn sind, mit Granten oder Sauerkraut gefüllt- in Osttirol heißen sie anders als im Pinzgau, und im Pinzgau wieder anders als im Rest der Welt- kann mich an beide Namen nicht mehr erinnern. Ich glaube hier heißen sie Germblatl, und anderswo Bauernkrapfen. Noch schwieriger zu merken war der Name des Heidelbeeglühweins, Zwoaschk oder so ähnlich. Darum widmeten wir uns den gebrannten Mandeln, was einfacher zu merken war.
Und dann kam der Höhepunkt der Wallfahrt: Die Heilige Messe in der St. Andrä Kirche in Lienz mit Pfarrer Jean Paul Quedraogo. Der Pfarrer aus Burkina Faso hat alle sehr beeindruckt. Er braucht kein Mikrofon dank seiner guten Stimme, und brachte mit Leichtigkeit Leben in die Heilige Messe! Ich konnte ministrieren, Lektoren- und Kommunionhelferdienst übernehmen. Sein bewegendes Leben erzählte der Pfarrer einigen von uns beim Abendessen, und dann bekam er stellvertretend für uns all ein Neil von Ingrid.
Wiedereinmal eine sehr gelungene Wallfahrt der KFB Wald!
Pfarrer Jean Paul Quedraogo mit Ingrid und Rosi, beim Abendessen nach der Messe |
Kirche St. Andrä in Lienz |
Dank an Irene Nussbaumer für die Fotos
PA Ruben
PA Ruben
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