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Dienstag, 31. Januar 2012

"Brich aus dem Gefängnis in deinem Inneren aus!"

Eindrücke vom Gebetskreis letzten Samstag, 28. Jänner 2011.
Diesmal legte der Franziskaner Bruder Philemon ein Lebenszeugnis ab. 
Er stammt aus Nürnberg und schlitterte schon in jungen Jahren in einen Drogensumpf. Schließlich kam er für 4 Jahre ins Gefängnis, da er um das Geld für die Drogen zu beschaffen auch gewalttätig wurde. Dort kam es zur Wende, als er ein Plakat der Gefängnismission eines Ordens sah. 
In diesem Plakat sah man Jesus wie er Gitter auseinander riss, und darunter stand in etwa: Brich aus dem Gefängnis in deinem Inneren aus. Nun kümmert er sich vor allem um Drogenabhängige Jugendliche auf den Straßen.
In all den Jahren hat er aber immer den Schutz Gottes gespürt, etwa das er nie zum Heroin griff weil er Angst vor Nadeln hatte ist für ihm klar die Führung Gottes gewesen . Er war auch lange Ministrant, und selbst wie er wirklich knapp am Abgrund war, hat er wenn er in eine Kirche ging immer eine innere Ruhe gespürt, einen Frieden. Es war der einzige Platz an dem er keine Angst spürte, denn wenn man tief im Drogensumpf steckt wird man paranoid und fühlt sich verfolgt. Aber bei Jesus in der Kirche fühlte er sich plötzlich wieder frei. Eine beeindruckende Lebensgeschichte und ein beeindruckendes Zeugnis- Danke Bruder Philemon!
Rosmarie kommt gerade von der Vorabendmesse- bei dieser spiel unsere Lobpreisband vor jedem Gebetskreis. Die Eucharistie für unseren Gebetskreis die Mitte des christlichen Lebens
Neben der Lobpreisband wärmt sich schon Bruder Philemon, ein Franziskanerbruder auf...
...und legt dann ein sehr erschütterndes und tiefes  Lebenszeugnis ab.
Egal wie tief unten man ist, Gott hält uns in seiner Hand, das wurde an diesem Abend deutlich.
PA Ruben

Esoterik und christlicher Glaube-Hilfen zur Unterscheidung

Für Mitte Februar ist es uns gelungen einen renommierten und bekannten Vortragenden zu Gewinnen. Neben 2 Vorträgen wird es auch einen Einkehrtag mit P.Dr. Clemens Pilar geben. Vielleicht können wir die ein oder andere Fahrgemeinschaft zum Einkehrtag bilden. Und hier das Thema:
Mandalas, Feng-Shui, Pendeln, Schamanismus, Edelsteintherapie, „Alternative“ Medizin verschiedenster Prägung, Reiki, Bach-Blütentherapie und vieles mehr begegnet uns in der Alltagswelt. Was davon ist seriös, wo beginnt der Aberglaube? Selbst christliche Kreise wurden von der Modeströmung, die auch als „Esoterikwelle“ bekannt ist, nicht verschont - und vielfach werden Ideen und Gedanken übernommen, die in Spannung zum christlichen Glaubensbekenntnis stehen. Was ist Esoterik, wie unterscheiden sich solche Ideen christlichen Glauben, und wie können wir uns angesichts dieser Situation verhalten? 

Mit dem Kalasantinerpater Dr. Clemens Pilar COp. ist es uns gelungen, einen führenden Experten für Esoterik als Vortragenden zu gewinnen. 
Er hat sich – nicht zuletzt durch eigene Erfahrung – mit dem Thema Esoterik in mehreren Publikationen wissenschaftlich und geistlich auseinandergesetzt. Als Seelsorger will er in Seminaren und Vorträgen Wege aufzeigen, die zum Leben und zum Frieden in Jesus Christus fuhren, aber auch Abwege benennen, die daran hindern können, dieses Ziel zu erreichen. 

P. Pilar wird jeweils in Neukirchen und in Hollersbach einen Vortrag zu dem Thema: 'Esoterik und christlicher Glaube- Hilfen zur Unterscheidung' halten. Am Samstag begleitet er einen Einkehrtag zu dem Thema: 'Jesus, spender lebendigen Wassers' im Schloss Lichtenau in Stuhlfelden.
Alle sind herzlich zu den Vorträgen sowie zum Einkehrtag eingeladen. 

Donnerstag 16.Februar, 20:00 Uhr: Vortrag mit anschließender Diskussion im Feuerwehrhaus Hollersbach.

Freitag 17.Februar, 20:00 Uhr: Vortrag mit anschließender Diskussion im Pfarrheim Neukirchen.
Samstag 18.Februar, 9:00-16:00 Uhr: Einkehrtag  mit Pater Pilar zu dem Thema: 'Jesus, Spender lebendigen Wassers' im Schloss Lichtenau in Stuhlfelden.
(Impulse, Lobpreis und Gebet, Mittagspause...)




PA Ruben

Montag, 30. Januar 2012

Herzensgebet Noten + 2tes Taizégebet in Bramberg

Dienstag 31. Jänner 2012: Taizegebet in Bramberg
Morgen um 19:00 Uhr gibt es wieder ein Taizégebet in Bramberg (hier Eindrücke vom ersten Taizégebet).
Die Kirche in Bramberg ist nach der abgeschlossenen Renovierung nicht nur schön, sondern auch warm! Wir werden diese Gesangsmeditation wieder mit Geige, Oboe und Flöte begleiten.



Hier kann man die Die Lieder von Taizé im Internet finden.
Und das sind die gesungenen Gebete für morgen.
1.Meine Hoffnung und meine Freude
2.Ubi Caritas
3.Confitemini Domino
4.Schriftlesung und Betrachtung
5.Herzensgebet
6.Bleib mit deiner Gnade bei uns
7.Freie Fürbitten, 
als Antwort: Misericordias
8.Salvator mundi
9.Nunc dimitis


Das gesungene Herzensgebet (Jesusgebet) stammt nicht aus Taizé, sondern aus der Orthodoxen Tradition. Ich hab zwei ganz einfache Bassstimmen dazu geschrieben:
PA Ruben

Dienstag, 24. Januar 2012

Wärmt das Herz in Kalter Zeit: Agnes Lämmer werden gesegnet

Ich bin ein bisschen spät dran, aber es ist einfach zu herzerwärmend, als dass man es in dieser kalten Zeit nicht nachliefern könnte: Papst Benedikt segnet die Agnes- Lämmer:
Hier ein Vorschaufoto- klickt auf den Link und man sieht noch viele mehr + Erklärungen!
gefunden bei http://brautdeslammes.blogspot.com

Jeder nach seiner Facon selig?!-Hl. Franz v. Sales


    Eine weite Verbreiteter Spruch besagt, das Jeder nach seiner Facon selig werden soll. Was damit wirklich gemeint sein kann erklärt uns der Heilige des heutigen Tages, der große Franz von Sales in einem Ausschnitt aus seinem Buch Philothea (hier findet man das ganze Buch (mit Biographier) online. Für mich ist es das beste Buch über das Leben als Gläubiger im Alltag, "in der Welt", dass ich je gesehen habe. Daher hier ein längerer Ausschnitt)

    Die Frömmigkeit paßt zu jedem Stand und Beruf.
    Bei der Schöpfung befahl Gott den Pflanzen, Frucht zu tragen, jede nach ihrer Art (Gen 1,11). So gibt er auch den Gläubigen den Auftrag, Früchte der Frömmigkeit zu tragen; jeder nach seiner Art und seinem Beruf. Die Frömmigkeit muß anders geübt werden vom Edelmann, anders vom Handwerker, Knecht oder Fürsten, anders von der Witwe, dem Mädchen, der Verheirateten. Mehr noch: die Übung der Frömmigkeit muß auch noch der Kraft, der Beschäftigung und den Pflichten eines jeden angepaßt sein.
    Wäre es denn in Ordnung, wenn ein Bischof einsam leben wollte wie ein Kartäuser? Oder wenn Verheiratete sich so wenig um Geld kümmerten wie die Kapuziner? Kann ein Handwerker den ganzen Tag in der Kirche verbringen, wie die Mönche es tun? Dürfen anderseits Mönche aus beschaulichen Orden jedermann zur Verfügung stehen, wie es der Bischof muß? - Eine solche Frömmigkeit wäre doch lächerlich, ungeordnet, ja unerträglich. Solche Dinge kommen aber oft vor. Weltmenschen, die den Unterschied zwischen der Frömmigkeit und ihren Zerrbildern nicht kennen oder nicht kennen wollen, schmähen dann die Frömmigkeit, die wahrhaftig keine Schuld an solcher Unordnung trifft.
    Nein, echte Frömmigkeit verdirbt nichts; im Gegenteil, sie macht alles vollkommen. Verträgt sie sich nicht mit einem rechtschaffenen Beruf, dann ist sie gewiß nicht echt. Die Bienen, sagt Aristoteles, entnehmen den Blumen Honig, ohne ihnen zu schaden; sie bleiben frisch und unversehrt. Die echte Frömmigkeit schadet keinem Beruf und keiner Arbeit; im Gegenteil, sie gibt ihnen Glanz und Schönheit. Kostbare Steine erhalten einen höheren Glanz, jeder in seiner Farbe, wenn man sie in Honig legt. So wird auch jeder Mensch wertvoller in seinem Beruf, wenn er die Frömmigkeit damit verbindet. Die Sorge für die Familie wird friedlicher, die Liebe zum Gatten echter, der Dienst am Vaterland treuer und jede Arbeit angenehmer und liebenswerter.
    Es ist ein Irrtum, ja sogar eine Irrlehre, die Frömmigkeit aus der Kaserne, aus den Werkstätten, von den Fürstenhöfen, aus dem Haushalt verheirateter Leute verbannen zu wollen.
    Gewiß, die beschauliche und klösterliche Frömmigkeit kann in diesen Berufen nicht geübt werden. Aber es gibt ja außerdem noch viele Formen eines frommen Lebens, die jene zur christlichen Vollkommenheit führen, die in einem weltlichen Stand leben. Im Alten Bund sehen wir als Beispiele Abraham, Isaak, Jakob, David, Job, Tobias, Sara, Rebekka, Judith. Im Neuen Bund führten ein Leben vollkommener Frömmigkeit die Heiligen Josef, Lydia, Krispin in den Werkstätten, Anna, Martha, Monika, Aquila und Priszilla im Haushalt, Kornelius, Sebastian, Mauritius als Soldaten, Konstantin, Helena, der hl. Ludwig, der selige Amatus, der hl. Eduard auf dem fürstlichen Thron.
    Es ist sogar geschehen, daß Menschen ihre Vollkommenheit in der Einsamkeit verloren haben, obwohl sie für ein frommes Leben so geeignet ist, und sie inmitten der Gesellschaft bewahrt haben, die dafür wenig günstig erscheint. Von Lot sagt der hl. Gregor, er sei in der Stadt ganz keusch geblieben, in der Einsamkeit habe er seine Seele befleckt. Wo immer wir sind, überall können und sollen wir nach einem Leben der Vollkommenheit streben.

Hier Eine kurze Biographie dieser Heiligen, der "ohne Zweifel eine der bedeutendsten Gestalen des Christentums am Beginn der Neuzeit" ist. (Und hier noch eine).
Unsere Beiden Bischöfe Erzbischof Alois (Salesianer Don Boscos) und Weihbischof Andreas (Oblaten des Hl. Franz von Sales) gehören Orden an, die auf den Hl. Franz von Sales zurückgehen.
PA Ruben

Montag, 23. Januar 2012

Auf zur Erstkommunion!

Den Startschuss für die Erstkommunionsvorbereitung dieses Jahr war ein Abend für die Eltern der Erstkommunionskinder aus Krimml und Neukirchen mit Pfarrer Richard Weyringer.
Pfarrer Richard Weyringer, Militärpfarrer in der Schwarzenbergkaseren und Pfarrer von Walserfeld
Wie man auf dem Foto oben sehen kann war sein Vortrag trotz des großen Bogens von allgemeinen Hintergründen zum Verständnis, was ein Sakrament ist , über die Beichte hin zur Eucharistie auch sehr unterhaltsam. Wohl deswegen, weil P. Richard einen sehr persönlichen Zugang zu den Sakramenten präsentierte.

Er erzählte uns, wie er selbst nach vielen Jahren beim Militär und als Wirt in denen ihm die Sakramente nichts bedeutet haben, erkannte, wie an den wichtigsten Punkten im Leben von der Geburt bis zum Tod, Gott uns Kraft und Segen geben will. Das zeigt sich besonders in den Sakramenten.

Auch die Ausführungen über die Beichte haben einen sehr persönlichen, für manche vielleichten neuen Zugang gezeigt. Viele meinen, dass es bei der Beichte darum ginge, eine Liste von Fehlern und Vergehen aufzuzählen. Dabei ist es so, dass Gott uns ermöglicht immer wieder einen Neuanfang zu machen. Die Wurzeln so mancher Probleme, die immer  und immer wieder auftauchen, kann durch das persönliche, tiefe Gespräch mit einem Priester freigelegt werden, und dann kann man an der Heilung arbeiten. Dabei ist der Priest Werkzeug für Gottes Wirken.
Auch die Krankensalbung ist ein Sakrament der Heilung und Stärkung, und nicht etwa nur für die Todesstunde gedacht, so Richard Weyringer.

PS: Das mein Onkel Richard zu uns kommen konnte für diesen schönen Abend, hat mich natürlich auch persönlich gefreut :-)
PA Ruben

Samstag, 21. Januar 2012

Was ist ein Laie?

Wenn ich den Leuten erkläre, dass ich als Pastoralassistent ein Laie bin, der speziell beauftragt wird um in einer Pfarre Dienst zu tun, ist nicht immer ganz klar was dieses "Laie" bedeutet. Daher hier ein kurzer Auszug aus einem sehr gutem und sehr fundiertem Buch (das ich jedem wärmstens empfehlen will), aus dem Laien-Messbuch von Michael Kunzler:
"Laie" kommt vom griechischen Wort für "Volk" (Láos) und hat einen sehr starken Bezug zur Würde des Israeliten aufgrund seiner Zugehörigkeit zu dem von Gott erwählten, heiligen Bundesvolk: "Unser Wort »Laie« lehnt sich also an ein Wort an, das im jüdischen, später im christlichen Sprachgebrauch eigentlich das »heilige Volk« bezeichnete im Gegensatz zu den profanen Völkern: ein feiner Unterschied, der den Gebildeten gegenwärtig war, wenigstens zur Zeit, als man griechisch sprach, während der ersten vier Jahrhunderte oder noch länger," so der französische Theologe Yves Congar, der sich intensiv mit der Würde des Laien in der Kirche auseinandergesetzt hat. 
Zunächst einmal besagt der Begriff "Laie" die fundamentale Gleichheit aller Christgläubigen als Glieder des Leibes Christi, als Mitglieder eines "auserwählten Geschlechts, einer königlichen Priesterschaft, eines heiligen Stammes, eines Volkes, das sein besonderes Eigentum wurde", wie es der erste Petrusbrief sagt (1 Petr 2,9).
In diesem Sinn bleiben auch Diakone, Priester und Bischöfe samt dem Papst "Laien", denn wären sie bei ihrer Weihe aus dem heiligen Gottesvolk heraus gefallen, so gingen sie des ewigen Heils verlustig! Damit wird natürlich keineswegs geleugnet, dass zu ihrem bleibenden Laiesein bei der Weihe noch etwas Wesentliches dazukommt, nämlich [...]als Werkzeuge des einzigen Priesters Jesus Christus zum Heil der Meschen zu wirken. Dieses Werkzeugsein für Christus macht das Wesen des christlichen Priestertums aus.
(aus:Michael Kunzler, Ein Laien- Messbuch, Bonifatius 2011, S.14f)

Donnerstag, 19. Januar 2012

"Two Thumbs up" für den Gebetskreis Neukirchen

Wir haben letzten Samstag 5 Jahre Gebetskreis gefeiert, was wir natürlich alle "super" gefunden haben. "Two Thumbs up" sagt man dazu auf Englisch- zwei Daumen hoch für den Gebetskreis Neukirchen.
Unsere 3 Flötistinnen freuen sich schon auf einen besonderen Gebetskreis.
Genau so wie Andreas, der Mann am Klavier...
...und "electric" Edwin.
Franz Josef hat wie gewohnt alles unter Kontrolle und führt uns durch den Gebetsabend.
Nach einem starken Lobpreis steigt die Spannung, wer wird wohl heute vortragen?
Es ist Georg Mayr-Melnhof, einer der Gründer der Lorettogemeinschaft, mit der wir eng verbunden sind.
Und sein Impuls war wirklich stark, wie man an den gespannten Zuhörern merkt,...
...etwa an Kooperator Christian von Mittersill.
Dann kommt eine Zeit der Anbetung, auf die alle schon sehnsüchtig gewartet haben.
Und weil es der erste Gebetskreis des Jahres ist, kann dann jeder einen Jahresheiligen ziehen. Dieser Heilige soll einen besonders begleiten durchs Jahr, und man soll es sich auch zum Anlass nehmen, sich mit dem jeweiligen Heiligen näher zu beschäftigen. Wenn da jemanden den großen Theologen Thomas von Aquin zieht hat er da ja viel Arbeit vor sich.
Die Geburtstagskinder bekommen dann wieder einen speziellen Segen.
Und dann gibt es den Eucharistischen Segen für alle.
Ein schöner abend-vielleicht ein bisschen Anstrengend für manche.

PA Ruben 

Mit liebe Leut bananda sei


Hier das berührende Gedicht von Lisl Innerhofer Mit liebe Leut bandanda sei

Mit liebe Leut bananda sei,  
wia vül mag oan das gebm,  
es ku a kloane Sternstund sei,  
die eini leucht´ as Lebm.  

Mit liabe Leut bananda sei,  
das hoaßt halt leider ah:  
bald wieder auseinander geh,  
wanns noand an schönist waa.  

Ma hat vielleicht va Mensch za Mensch  
a Freundschaftsbruggn gschlagn  
und mecht zan Abschied gar so gern  
noh ebbas Bleibends sagn.  

 Pfüat Gott!  
Es geit koan schönern Gruaß,  
wann er va Herschzn kimmb,  
er ist des beste Weggeleit  
und fi anont bestimmbt.  

Behüat ench Gott all miteinand,  
is a insa Wunsch fi ench,  
denn untern Schutz van Herrgot sei,  
das ist woh des größte Gschench!

Freitag, 13. Januar 2012

Gott seis gedankt- 5 Jahre Gebetskreis Neukirchen


Am Samstag, 14.Jänner um 19:30 feiern wir das 5 jährige Bestehen des Gebetskreises Neukirchen. Zu diesem Anlass hat Rosmarie, die sei Anfang an eine wichtige Säule des Gebetskreises ist, die ersten fünf Jahre Revue passieren lassen:

Seit gut 5 Jahren gibt es mittlerweile den Jugendgebetskreis.
Ich kann mich noch sehr gut an den Beginn erinnern – wir waren wieder einmal an einem Sonntag nach Salzburg gefahren, um beim Gebetskreis der Lorettos dabei zu sein. Beim Nachhausefahren dachten wir: „So etwas bräuchten wir auch bei uns!“ Der erste Weg war zu unserem Hr. Pfarrer Helmut. Er war sofort Feuer und Flamme – ohne seinen Zuspruch und seine tatkräftige Hilfe hätte unser Jugendgebetskreis nie entstehen können. Sämtliche Hindernisse wurden ausgeräumt, voller Enthusiasmus und Freude machten wir uns daran, stark angelehnt an den Lorettos, den ersten JGK abzuhalten.
Zu Beginn waren wir vielleicht 10 – 15 Leute, eine Gitarre, eine Trommel, hin und wieder eine Querflöte. Einmal im Monat haben wir uns getroffen.
Im Jänner 2010 bekamen wir die grüne Taube der Lorettos verliehen. Das bedeutet, dass wir noch enger mit ihnen verbunden sind. Sie geben Hilfestellungen und stehen uns für sämtliche Fragen zur Verfügung. Wir sind mittlerweile wie eine große Familie. Wir alle glauben an Jesus Christus, den Auferstandenen, das macht uns stark und verbindet uns.
Heute kommen teils 40 bis 50 Junge und Junggebliebene zu unseren 14-tägigen Treffen. Viele Helfer stehen uns zur Seite, die sich unentgeltlich für allerlei Dienste zur Verfügung stellen. Viele Eltern, von unserem Lobpreisteam, denen es wichtig ist, ihren Kindern und Jugendlichen, Glauben zu vermitteln, sind unsere treuen Gefährten.
Apropos Lobpreisteam: Ca 20 junge Leute gehören momentan dazu - unser Musikteam hat sich gewaltig vergrößert.
Eucharistischer Segen beim Gebetskreis
Ich würde lügen, würde ich behaupten, dass es immer reibungslos ging. Wir hatten einige harte Zeiten zu bewältigen, doch was nie zur Debatte stand, war, den JGK aufzulösen.
Ich denke, es ist an der Zeit, an erster Stelle GOTT danke zu sagen. Ein neues Feuer ist entbrannt und es gibt nicht Schöneres, als zu sehen, dass der Glaube lebendig wird. Wenn wir den Glauben nicht lebendig weitergeben, was bleibt uns? Welche Hoffnung kann uns tragen? An was oder wen halten wir uns fest? Es strömt sehr viel in unsere Gesellschaft ein, umso wichtiger, dass wir Christen unseren Glauben vertreten und Jesus als unseren Herrn bekennen.
LOB UND PREIS SEI DIR, JESUS!
RL Rosmarie Feldbacher

Mittwoch, 11. Januar 2012

Der Retter der Hoffnungslosen

"Denn deine Macht stützt sich nicht auf die große Zahl, deine Herrschaft braucht keine starken Männer, sondern du bist der Gott der Schwachen und der Helfer der Geringen; du bist der Beistand der Verachteten und der Retter der Hoffnungslosen"(Judit 9,11)

Gottes Macht stützt sich nicht auf die große Zahl- dieser Vers kann einen sehr helfen, wenn man etwas neues in einer Pfarre ausprobiert. Denn wenn man das ernst nimmt, dann braucht man sich keinen Stress zu machen. Es geht nicht darum, um jeden Preis möglichst viele Leute in die Kirche zu bringen. Nein, das erst sollte es sein, Gott anzubeten, IHM zu danken, IHM zu begegnen. Und wenn man darauf vertraut, dass er alles zu einem guten Ende führt, dann kann man ganz frei ans Werk gehen.
Ich habe mich schon sehr auf das Taizégebet in Bramberg gefreut, und gestern Abend war es soweit. Und dass dann auch noch so viele Leute gekommen sind war eine große Freude. Und obwohl fast jeder zur Zeit etwas verkühlt ist, habe ich in der Stunde fast keine Huster gehört- vielleicht ein kleines Wunder...
Inge mit der Oboe, Doris mit der Flöte, und ich mit der Geige haben das ganze musikalisch geleitet und Viele haben mitgesungen. Sogar aus Vorderkrimml und aus Wald sind Gläubige gekommen.

Viele Leute glauben heute, dass sie eher aus unpersönlichen Dingen Kraft schöpfen können als aus dem lebendigen Gott und der Anbetung seiner Herrlichkeit und Güte. So verfallen sie dann dem Glauben, dass Schwingungen, Energien, ja sogar Steine und Symbole ihnen die Lösung zu ihren Problemen geben können. Und doch werden sie so nicht frei, sondern geraten sehr oft in die Abhängigkeit von Menschen, die ihnen weismachen, sie hätten diese Mächte in der Hand!
Ein Taizégebet wie gestern in Bramberg könnte Menschen, die sich in so etwas verstrickt haben sicher sehr helfen wieder zur wahren Freiheit der Kinder Gottes zu gelangen (wir können sie oft "ins Gebet" nehmen). Gott gibt uns alles, wenn wir ihn einlassen. In der Stille und im meditativen Gesang und Gebet kann man Gott begegnen- wie einst die Israeliten in der Wüste. Und wenn man Gott in seinem Herzen einmal begegnet ist, dann bekommt man die Kraft den Weg durch das Leben nicht nur recht oder schlecht, sondern mit Frieden und Freude zu gehen. Er ist unsere Stärke.
Einige Eindrücke von unserem ersten Taizégebet in Bramberg:
Diese Lieder haben wir gesungen:
1.Frieden Frieden
2.Ubi caritas
3.Nada te turbe
4. Lesung: Elija am Horeb und Betrachtung
5. Salvator mundi
6.Bleib mit deiner Gnade
7.Freie Fürbitten, als Antwortvers: Trishagion (dreimal Heilig)
8. Laudate omnes gentes
9.Nunc dimitis

PA Ruben

Montag, 9. Januar 2012

Sixtuskapelle Dankandacht bei Kerzenschein

Sixtuskapelle am 6.Jänner 2012, Erscheinung des Herrn.

Kann ein Tag noch winterlicher sein? Ich glaube nicht. Den ganzen Tag fielen große Schneeflocken und der ganze Pinzgau hüllte sich in reinstes weiss. Der perfekte Tag für eine Dankandacht bei Kerzenschein in einer uralten Kapelle hoch über Wald im Pinzgau. 
War schon der Aufstieg zur Sixtuskapelle wunderschön (wie in einem tschechischen Märchenfilm), so noch mehr die Andacht, die Karin Hofer Prassel vorbereitet und gemeinsam mit Herbert auch musikalisch gestaltet hat.
Mit wie viel Hingabe doch unsere Vorfahren diese Kapelle gebaut haben, und mit wie viel Umsicht sie jetzt wieder renoviert wurde und betreut wird.
Mögen hier noch viele Andachten gefeiert werden, bei denen Gott gedankt wird für all die großen und kleinen Wunder, die er jeden Tag in unseren Leben wirkt. Deo Gratias!

Ein schöner Text der einen auch zum schmunzeln bringt (besonders wenn er von ihr und von Herbert im Wechsel vorgetragen wird) von Karin über DANK:

Der Dank  
Oft bleibt es beim GeDANKen. Unausgesprochen – nur gedacht.  
Manchmal vom Gegenüber trotzdem gespürt und angekommen – 
wenn auch nicht gesagt.  
Aber immer noch besser als gesagt und nicht gemeint.  
Oder anders als gemeint und nicht gewusst.  
Aber oft gewusst und nicht über die Lippen gebracht.  
Der schönste Dank: Kopf geneigt, genickt, beidseitig mit den 
Augen geblinzelt, gelächelt und…. nichts gesagt.  
Oft ist weniger mehr, vor allem wenn´s von Herzen kommt.  
Einfach nur GeDANKen-Übertragung!  (Karin Hofer-Prassl)

 
PA Ruben

Taizégebet in Bramberg


Morgen Abend findet zum ersten mal um19:00 Uhr in der frisch renovierten und warmen Pfarrkirche Bramberg ein Taizégebet statt.

Ein Taizégebet ist eine Gesangsmedition bzw. Gebet. Kurze meist biblische Gesänge, 
darunter so bekannte wie Ubi Caritas, Meine Hoffnung und meine Freude und Laudate omnes gentes, werden oft wiederholt und mit Instrumenten wie Geige, Flöte und Oboe begleitet. Kerzenschein und Orthodoxe Ikonen werden uns dabei helfen, innerlich ruhig zu werden 
und so Gott näher zu kommen.

Taizé ist eine der größten Ökumenischen Bewegungen der Christenheit, denn hier wird nicht
das Trennende, sondern das Verbindende ins Zentrum gestellt: Gott, Jesus, das Gebet, 
die Bibel, die Liebe die Gott uns schenkt und die uns durch unser ganzes Leben trägt.

Nach einem Taizégebet ist es bei mir meistens so, dass noch tagelang in mir die Lieder weiterklingen, das etwas in mir weiter singt, egal ob ich gerade arbeite oder sonst was 
mache. Diese Form des Gebets, des Redens mit Gott, wirkt sehr beruhigend, stärkend und befreiend. Ich freue mich schon sehr auf morgen (ich werde die Geige spielen).
Vielleicht wird das Taizégebet ja zu einem Fixpunkt bei uns im Oberpinzgau.

Donnerstag, 5. Januar 2012

Abenteuer im Oberpinzgau, Rückblick auf 2011

Ein "Jahresrückblick 2011" geht sich aus meiner Sicht noch nicht ganz aus. Aber schon in den 4 Monaten, die ich in den Pfarren Krimml, Wald, Neukirchen und auch in Bramberg als Pastoralassistent unterwegs sein durfte, ist soviel passiert, dass sich ein persönlicher Rückblick auszahlt (kein Anspruch auf Vollständigkeit). 

Mittwoch, 4. Januar 2012

Lichterandacht in der Sixtkapelle

Am 06. Jänner feiern wir das Dreikönigsfest.


Eigentlich ein guter Zeitpunkt einmal DANKE zu sagen für alles was im alten Jahr war und....

das neue Jahr nochmals herzlich zu begrüßen.



Dazu wollen wir euch alle einladen, mit uns eine LICHTERANDACHT in der SIXTKAPELLE in Wald zu feiern.

Wir treffen uns um 17.00 Uhr bei der Kapelle - wer möchte, kann gerne eine LATERNE mitbringen, damit wir viel LICHT in das neue Jahr bringen :-)


Wir wollen gemeinsam einen Rosenkranz beten, singen und besinnliche Texte lesen.

Wir freuen uns auf euer Kommen und ............ AUF EUER LICHT :-))