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Donnerstag, 21. Dezember 2017

Weihnachten nicht als Zaungäste - Dackel Niki aus Krimml

Liebe Frauchen, liebe Herrchen,
meinen Wortschatz habe ich im letzten Jahr erheblich erweitern können, hauptsächlich um den
Begriff „fake news“. Ich habe damit meine Schwierigkeiten, die Worte werden ganz anders ausgesprochen als sie geschrieben werden. Nun gut, das gibt es in der deutschen Sprache schließlich auch. So schreibt man zum Beispiel das Wort „Pferd“ - spricht aber „Gaul“. Auch mußte ich es mir erst übersetzen lassen: es bedeutet „falsche oder verfälschte Nachricht“.
Das ist ja eine sehr schlimme Sache, hat sehr viel mit Lüge zu tun und gehört gewiß nicht in das Gemeindeheft einer Kirchengemeinde. Umso peinlicher, daß gerade mir das im vorigen Gemeindeheft passiert ist. Ich schrieb da von der Gemeinschaft, in der ich genußvoll lebe, nämlich zusammen mit dem Hund Ari und drei Katzen. In Wirklichkeit sind es aber vier Katzen. Vielleicht hat das mit meiner Fähigkeit zu tun, beim Zählen bis drei keine Probleme zu haben.

Eigentlich aber soll es bei diesen Zeilen um Wichtigeres für uns alle gehen. Wir spüren alle – und die Kinder ganz besonders – diese Wochen und Tage führen fast jeden unter uns auf ein Ereignis zu, das etwas Hervorragendes im ganzen Jahr bedeutet: wir feiern den Geburtstag des Heilands. Wir feiern diesen Tag nicht als Zaungäste. Wir feiern ihn tatsächlich als Beteiligte.
Das Evangelium berichtet vom Lobgesang der Engel über dem Hirtenfeld. Heute singen nicht mehr die Engel diesen Lobgesang – wir selbst sind es jetzt, wir stimmen ihn an und er klingt aus unseren Kirchen heraus über die Felder.

Mittwoch, 20. Dezember 2017

Aktion Ministrantenkeks

Am 13. Dezember 2017 wurden mit Pfarrer Christian Walch in der Bäckerei Pinzgaubrot Ministrantenkekse gebacken. Nach der Abendmesse konnten diese beim Adventtreff verkauft werden. Der Erlös kommt den neuen Bildern von der Hl. Familie zu Gute, die in der Adventzeit von Haus zu Haus wandern und uns an die Herbergssuche zu Betlehem erinnern.

Ein ganz großes Dankeschön an Josef Proßegger der seine Backstube für diesen Zweck zur Verfügung stellte.
 Nadine Hof-Scharler

Mittwoch, 13. Dezember 2017

Ministranten Fußball Weltmeister des Ober-Oberpinzgaues

Es waren harte Kämpfe im Krimmler Turnsaal, bei dem die vielen Spieler, auch der Pfarrer und der
Pastoralassistent, alles gaben.

Zuletzt konnte das Team Krimml II , dass sich im Elfmeterschießen durchsetzte, den Wanderpokal und den Titel "Ministranten Fußball Weltmeister des Ober-Oberpinzgaues" erobern.


Die Fußball Ministranten Weltmeister des Oberpinzgaus 2017, Krimml II
Herzlichen Dank an Eva Jakob von "Alpenmineralien Hofer" für den wunderschönen Pokal und
"Danke" an die Gemeinde Krimml für die Bereitstellung des Turnsaals.

Jetzt heißt es trainieren
bis zur MFW 2018.
(aus: Pfarrbrief 3/2017)

Montag, 11. Dezember 2017

Gott teilt unser Schicksal!

Das Weihnachtsfest erfüllt uns mit schönen Gefühlen. Recht so! Das zarte Jesuskind: mit Maria
dürfen wir es sehen, dürfen wir es halten. Maria steht da an unser aller Stelle. Sie steht für die gesamte Menschheit.

Eigentlich unerhört: Der große, der allmächtige Gott kommt auf die Welt, hilflos und der Hilfe bedürftig. Er, der die ganze Welt trägt, lässt sich von uns tragen, legt sich in unsere Hände. Wie sanft werden wohl die Gottesmutter Maria und der Heilige Josef das Gotteskind "gehoppert" haben. So ist Weihnachten wahrlich etwas Wunderbares, Schönes.
Als Jesus geboren wurde, so eine sehr alte Überlieferung, da ist die Zeit für einen Moment stehen geblieben - der Vogel im Flug, das Wasser im Fluss - da hat der ganze Kosmos einmal kurz durchgeatmet. Die ganze Welt wartet auf die Erlösung schreibt Paulus im Römerbrief, Kapitel 8. Im Jesuskind hat sie ihren Erlöser gefunden.


Doch schon das "Rundherum" um die Geburt Jesu zeigt die andere Seite von Weihnachten: Maria hochschwanger auf der Straße, kein Platz bei den Menschen für die Heilige Familie, nach der Geburt die Flucht nach Ägypten, der Kindermord von Betlehem...

Weihnachten bezeichnet genau diesen entscheidenden Moment: Gott kommt in Jesus auch in alle Abgründe und Schwierigkeiten der Menschheit hinein. Man kann sagen:

Gott teilt uns nicht von oben unser Schicksal zu, sondern:
Gott teilt unser Schicksal!

Montag, 4. Dezember 2017

Gott ist da! Pfarrer Christian Walch über Weihnachten

Das Wort „Weihnachten“ ist umhüllt von einem besonderen Zauber. Bei keinem anderen Fest im
Laufe des Jahres gibt es so viele verschiedene Bräuche und eine so schöne Vorbereitungszeit, den Advent, wie bei Weihnachten. Ein jeder von uns hat besondere Erinnerungen aus seiner Kindheit, wenn er an dieses Fest denkt und auch das Herz eines Erwachsenen bleibt nicht unberührt, wenn Weihnachten vor der Tür steht.

Warum ist das so? In seinem Buch „Weihnacht Mythos wird Wirklichkeit“ schreibt Kardinal Schönborn:
„Weihnachten fasziniert, weil wir alle, irgendwie, von ferne oder nahe, ahnen, dass die Geburt des Kindes Jesus Christus etwas mit den tiefsten Sehnsüchten und Hoffnungen zu tun hat, die wir auch heute noch nicht verlernt haben.“

Vielleicht geht es uns an Weihnachten so, dass wir merken, dass das Leben doch mehr bieten muss als die rein materiellen Dinge. Ich denke, dass es gut ist, wenn wir uns von diesem Gefühl leiten lassen und möchte ermutigen, ein paar neue Akzente zu setzen: ein gutes Gespräch führen, das wir schon länger vor uns herschieben, bewusst Zeit nehmen für einen einsamen Menschen in meiner Umgebung... vielleicht geht sich das aus jetzt im Advent.

Anbetungswoche von Mo 4.12 bis Mo 11.12.

Kommt lasset uns anbeten, den König, den Herrn.
Beginn: heute, Montag 4. Dezember um 16,00 Uhr im Pfarrheim Neukirchen.
Ende: Montag 11. Dezember um 20,00 Uhr.

Engel in Neukirchen: Hirtenspiel und Verkündigung - Neukirchner Pfarrkalender 2017 Dezember

Engel in Neukirchen: Hirtenspiel und Verkündigung
Gebetsmeinung des Papstes Dezember 2017
Für die älteren Menschen: Getragen durch ihre Familien und christliche Gemeinschaften mögen sie ihre Weisheit und ihre Erfahrung in Glaubensverbreitung und Formung der jeweils jüngeren Generationen einbringen.