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Freitag, 25. März 2016

Improperien - O du mein Volk! Gotteslob Nr.822 mit Akkorden für Gitarre

Karfreitag Improperien
Gotteslob Nr 822: O du mein Volk! Was tat ich dir?

em                                 hm
O Du mein Volk! Was tat ich dir?
       em                        hm
Betrübt ich dich? Antworte mir!
     G          am       em
Ägyptens Joch entriss ich dich,
C     G                          em
und du wirfst Kreuzes Joch auf mich

C
Heiliger Gott!
am                        hm
Heiliger, starker Gott!
G                       
Heiliger, unsterblicher Gott!
     C  G  am   em hm em
Erbarme dich un   -   ser!

Samstag, 19. März 2016

Stefan Unterwurzacher im Gespräch

Laut Papst Franziskus sind alte Menschen ein Reichtum. Sie haben im Laufe der Jahre einen reichen Schatz an Weisheit angesammelt, wie in einem Lagerhaus. Ein solches Lagerhaus öffnet sich für uns heute einen Spalt weit.
Stefan Unterwurzacher im Gespräch mit Ruben Weyringer.

Du bist Jahrgang 1919, wie war deine Kindheit?




Ich bin ein waschechter Neukirchner, geboren in Neukirchen in Rosental. Mein Vater war ein Schustermeister, ein fleißiger Arbeiter. Ich bin hier in die Volksschule gegangen, und ich werde ein bisschen gescheiter gewesen sein als die anderen. Der Lehrer Zobel hat zu meinem Vater gesagt: "Du, nach der Volksschule musst du den Buben auf die Bürgerschule schicken". So hieß die Hauptschule damals. "Mein Gott" hat mein Vater gesagt, "das kostet einen Haufen Geld und wohin soll er denn gehen?". Aber er hat sich überzeugen lassen, und so haben wir in Zell am See und in Lend angefragt, die haben aber niemanden mehr genommen. So bin ich nach Salzburg gekommen in die Edmundsburg, eine Knabenerziehungsanstalt am Mönchsberg, die zu St. Peter gehörte. Wie die Leute Knabenerziehungsanstalt gehört haben, da haben sie gesagt: "Oh, der Bub ist in einer Erziehungsanstalt", das hat einen schlimmen Klang gehabt. Dabei war es ein gutes Institut.

Freitag, 18. März 2016

Im Zweifel für Gott!

Zweifel!

Zweifel! Da ist es, das böse Wort, von dem wir   Gläubige gar nicht gerne reden. Fällt es in einem Gespräch über Gott und Glaube, dann ist es, als würde eine schwere Schuld eingestanden.
Große Überraschung dann, wenn ich bekenne: „Ich habe oft Zweifel. Ich glaube sogar, dass Zweifel nicht gegen den Glauben sind, sondern dass sie Teil des Glaubens sind". - "Wie bitte? Zweifel sollen gut sein? - JA! Wenn ich den Zweifel nutze um neu nach Gott zu suchen“.

Wenn ich gar keine Zweifel habe, dann kann es leicht sein, dass ich mir einen gemütlichen Glauben, einen gemütlichen Jesus, einen gemütlichen Gott hergerichtet habe. Er passt gut in mein Leben. Der Zweifel aber fordert mich heraus. Er bringt mich dazu, nachzudenken.
Aus den größten Zweifeln in meinem Leben habe ich die wichtigsten Dinge über Gott, mich selbst und die Welt gelernt. Entscheidend war dabei im Zweifel nicht gegen Gott und Glaube, sondern um und für sie zu kämpfen.
Ich habe einfach schon zu viel erlebt, als dass ich einfach sagen könnte „Weg mit dir Glaube, fort mit dir Gott, es gibt dich nicht, ich brauch dich nicht“. Denn auch im Zweifel fange ich nicht immer wieder bei null an.

Donnerstag, 17. März 2016

Einige Gedanken über Wertigkeiten von Pfarrer Helmut Friembichler

Einige Gedanken über Wertigkeiten

Woher der Spruch: Geld regiert die Welt? Wie geht denn das? Wie ist das zu verstehen?

Nun: Geld hat eine wichtige Rolle inne. Es ist eine Art Kommunikationssystem, ein Mittel zum Austausch. Damit wir etwas erwerben können und so mittels Geld eine Gegenleistung erbringen, und damit uns etwas vergolten wird, wenn wir etwas herstellen oder eine Dienstleistung vollbringen. Dass angestrebt wird, in Zukunft jede „Kommunikation“ in dieser Hinsicht (wenn eben etwas bezahlt wird) zu registrieren und folglich auch zu überwachen, sei einmal dahingestellt.
Kinder aus ärmsten Verhältnissen beim gemeinsamen Gebet in Bolivien

Jedenfalls: Geld spielt eine wichtige Rolle. Aber was ist, wenn Geld keine Rolle mehr spielt? Wir sagen ja, wenn genügend vorhanden ist, dann spielt Geld keine Rolle mehr. Dann beginnt es (das Geld) zu regieren oder gar zu herrschen. Dann hat nur mehr das Geld das Sagen oder derjenige, für den Geld keine Rolle mehr spielt. Unsagbar machtvoll scheint rollenloses Geld zu sein, dass es sogar großartige Phantasien hervorruft und diese in den Bereich der Machbarkeit und der Realität holen.
Irgendwie setzt sich dann ein neuer Gedanke darauf: nämlich das Geld arbeiten zu lassen. Es vermehrt sich dann, obwohl es keine genuine Eigenschaft des Geldes ist, Fortpflanzungsfähigkeiten aufzuweisen. Wenn es in einer Gesellschaft nur mehr diese Art der Fruchtbarkeit gibt?

Osterpfarrbrief 2016 Wald Neukirche Krimml

Unser Neuer Pfarrbrief, Ostern 2016

Donnerstag, 10. März 2016

Gotteslob: Fastenzeitlieder Stammteil mit Akkorden für Gitarre (Nr. 266-277)

266: Bekehre uns, vergib die Sünden
Kreuzreliquie Wald
267: O Mensch, bewein dein Sünde groß
268: Erbarme dich, erbarm die mein
269: Du Sonne der Gerechtigkeit
271: O Herr, aus tiefer Klage
272: Zeige uns, Herr deine Allmacht und Güte
273: O Herr, nimm unsre Schuld
275: Selig, wem Christus auf dem Weg begegnet
277: Aus tiefer Not schrei ich zu dir


266: Bekehre uns, vergib die Sünden 
Monstranz mit Kreuzreliquie

C                         em       F   G    
Bekehre uns, vergib die Sünde, 
C             G             dm    C        G    C
schenke, Herr, uns neu dein Erbarmen.
C                     G        C    F                    em am   
Der Sohn des Höchsten, kam auf unsre Er - de, 
em                     F                            dm G
uns zu erretten aus der Macht des Bösen.
G                 C            G         F             em  C
Er ruft die Menschen in das Reich des Vaters.

Dienstag, 8. März 2016

Debanter Kreuzweg in Neuirchen, 17. März

Der Kulturverein Tauriska lädt ein zur Debanter Passion in der Neukirchner Pfarrkirche:

Komposition
zu dem von der in Niedernsill lebenden Dichterin
Barbara Rettenbacher – Höllwerth
verfassten Kreuzweg,
basierend auf Kreuzwegbildern vom Osttiroler Bildhauer
Alois Fasching,
einer Kettensägearbeit, die er für die Pfarrkirche in Debant im Jahre 2000 schuf.
Frau Barbara Rettenbacher sah den Kreuzweg des Bildhauers Alois Fasching auf einer Wallfahrt der Niedernsiller Katholischen Frauenschaft nach Debant/Osttirol. Ergriffen von diesen ausdrucksstarken Reliefs wurde Frau Rettenbacher inspiriert, Texte bzw. Meditationen zu den einzelnen Stationen in Mundart zu schreiben.
Diese Texte sind sehr tiefsinnig und in wunderbarer Bildsprache verfasst.
Da sie in Mundart geschrieben sind, bietet es sich an, sie für Gesang und Harfe zu vertonen, da die Harfe ein Instrument ist, das die Volks- und Kunstmusik in wunderbarer Weise verbindet. 
(Text und Plakat: Tauriska)


1. Station –
Jesus weascht verurteilt

Rundum zoagn’s
mit ausgstreckte Finger
auf den oan, der nit mittuat ban Stoanign und Außistii(r)ln. Der kunnt eahn schadn am End -
drum schnell ans Kreiz damit! Da Richter mit da
Kaiserfaust in Gnack
richt’ nach eahn Willn
und wascht sih’s Bluat va d’Händ. 

[...]

Palmsonntag - Pfarrkalender März


Gebetsmeinungen des Papstes März
1. Für die Familien in Schwierigkeiten:
um Unterstützung und eine gesunde und friedvolle  Umwelt für die Kinder.
2. Für die Christen, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden: 
Sie mögen die betende Gemeinschaft spüren

weitere Bilder vom Palmsonntag mit Pfarrer Karl Pöckl in Neukirchen: