Als sich Therese von Lisieux im Mai 1897 (dem Jahr ihres Todes) in der Krankenabteilung befand, riet ihr die Krankenschwester, täglich eine Viertelstunde spazieren zu gehen. Ihre leibliche Schwester Marie erzählte:
"ich begegnete ihr, wie sie sich mühsam und sozusagen am Ende ihrer Kräfte dahinschleppte. »Es wäre besser«, sage ich zu ihr, » Sie würden sich ausruhen. Unter diesen Umständen kann Ihnen dieser Spaziergang unmöglich gut tun. Sie erschöpfen sich, das ist alles.«
»Das ist wahr«, erwiderte sie, »aber wissen Sie, was mir Kraft gibt? Nun, ich gehe für einen Missionar spazieren. Ich stelle mir vor, dass dort in weiter Ferne einer von ihnen vielleicht erschöpft ist von seinen apostolischen Wegen, und um seine Ermüdung zu verringern, biete ich dem lieben Gott die meine dar«
Hl. Therese von Lisieux, von Heiligenlexikon.de |
PA Ruben
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen