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Montag, 10. Juni 2013

Die Kleinen Herr empfehl' ich Dir-Kinderwallfahrt 2013

Letzten Samstag, 1. Juni,  hat die Kinderwallfahrt in Neukirchen stattgefunden. Das hat schreibe ich dick, denn dieses Wochenende war ja das Flutkatastrophenwochenende (im Gegensatz zum letzten Jahr, da hatten wir strahlendstes Wetter:Wie Luftballons steigen unsere Gebete auf zum Herrn: Kinderwallfahrt 2012).
Von der kommenden Flut wussten wir damals noch nichts, und so zogen wir unbekümmert von der Einödbrücke  los. Es regnete pausenlos, und stark noch dazu, trotzdem waren wir ganz schön Viele. Den Kindern machte der Regen natürlich gar nichts aus.
Auf dem Weg zum Gasthaus Siggen feierten wir einen Stationsgottesdienst. Heidrun begleitete uns wieder mit der Gitarre, auch wenn diese nur unter ausgespanntem Schirm zum Einsatz kommen konnte. Beim Siggen beschlossen wir unsere Feier.Mit einem Kreuz auf der Stirn segneten wir uns gegenseitig. Im Buch Genesis sagt Gott zu Abraham: "Ein Segen sollst du sein" (Kapitel 12 Vers 2). Durch das gegenseitige Segnen wollten wir diesen Auftrag, den Gott uns gegeben hat zum Ausdruck bringen und uns gegenseitig eine enge und innige Verbindung mit Jesus wünschen.
Dann gestalteten wir alle zusammen ein Altartuch für die "Messe für das Leben", die am gleichen Abend in Neukirchen stattfand. Schließlich ließen wir noch Luftballons mit angehängten Fürbitten aufsteigen.
Die Kinderwallfahrt gehört zur "Woche für das Leben", die in ganz Österreich stattfindet. Dazu gibt es ein Grußwort von unserem Erzbischof Dr. Alois Kothgasser:


Liebe Schwestern und Brüder!
Alles Leben kommt aus dem Atem Gottes. Es ist ein Geschenk, das wir ehrfürchtig und dankend annehmen sollen.
Von seiner Empfängnis bis zu seinem natürlichen Ende liegt das Leben nicht in der Verfügungsmacht des Menschen, sondern in Gottes Hand.
Um dieses Bewusstsein zu stärken, wach zu halten und wo notwendig neu zu wecken, braucht die Gesellschaft die Stimme der Kirche. Und noch mehr braucht sie die gelebten Zeugnisse aller Christinnen und Christen. Darum möchte ich mich bedanken bei allen Eltern, die Ja zum Leben ihres Kindes sagen; bei allen Vätern und Müttern, die ihren Kindern den Wert des Lebens vorleben und weitergeben; bei allen, die mit großer Aufopferung Alte und Kranke pflegen. Sie alle sind Zeichen der Hoffnung.
Blicken wir auf unser eigenes Leben: von seiner Empfängnis und Geburt bis zum heutigen Tag, von der Zeit der Jugend bis zum Altwerden. Jedem Einzelnen von uns hat Gott das Leben geschenkt und die Zeit, es zu gestalten. Und niemals können wir, da uns das Leben selbst geschenkt wurde, das Recht beanspruchen, über das eigene Leben oder das anderer zu entscheiden.
„Gott ruft uns beim Namen!“ Mit dem Geschenk des Lebens geht Gott eine persönliche Beziehung zu uns ein. Wir sind eingeladen, diesem Ruf Gottes mit ganzem Herzen zu antworten, damit wir unsere eigene Berufung immer besser entdecken und leben können. Die Grundberufung ist die Berufung zum Leben;
die Antwort darauf ist, das Leben als Berufung anzunehmen und zu gestalten.
Die Kirche von Salzburg feiert eine „Woche für das Leben“. In dieser Woche wollen wir ganz besonders an diese Beziehung erinnern. An die Rechte und Pflichten: das Recht auf Leben und die Pflicht, das Leben zu schützen. Feiern wir das Leben, indem wir es annehmen und Gott, dem einzigen Herrn des Lebens, dafür danken.
Erzbischof Dr. Alois Kothgasser

Danke Gott, für das Leben, dass du uns allen geschenkt hast. Danke für die Aufgaben die du uns gibst. Danke für den Glauben, die Hoffnung und die Liebe die uns durch das Leben bringen. Danke, dass für uns durch deinen Sohn Jesus jetzt schon das Ewige Leben begonnen hat. Amen
PA Ruben

Ein schönes Gebet für die Ungeborenen von Schwester Michaela Voss von der Seite Gebet für die Ungeborenen:

Die Kleinen Herr, empfehl' ich Dir


Die Kleinen Herr, empfehl' ich Dir
ich lege sie in deine Hand,
denn tief geborgen sind sie hier
führ' heim sie ins gelobte Land.

Auch wenn sie niemals hier auf Erden
Dich kennen lernen in der Zeit.
so lass sie selig Lobpreis werden
im Reiche Deiner Herrlichkeit.

Was sie auf Erden nicht empfingen,
das mögest Du aus Gnade geben
steh ihnen bei in ihrem Ringen
schenk Du Erlösung, Herr, und Leben
Der jüngste und kleinste Wallfahrer war unsere kleine Miriam



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