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Montag, 2. Dezember 2019

Tipps eines Jerusalempilgers - Pastoralassistent Ruben Weyringer

Wie Pilgern und Leben gelingen können

Eine Pilgerreise sagt man, ist ein Abbild des Lebens. Man erlebt als Pilger alles, was man im Leben erlebt. Es gibt unbeschwert, fröhliche Tage, Beschwerden, Schmerzen, Freundschaften, Einsamkeit, tiefe Täler und hohe Gipfel, Regenwetter und Sonnenschein, Tage an denen man sich von Gott getragen und Tage, an denen man sich von allen verlassen fühlt … und am Ende wartet das Ziel, auf das wir uns immer ausrichten, bis wir einmal dort ankommen. Man kann sagen: Pilgern ist das Leben in Miniatur.


Was man durch das Pilgern lernt, lernt man also auch über das Leben. Was kann es da Besseres geben, als von erfahrenen Pilgern, die schon lange Wege im Namen Jesu gegangen sind, etwas zu lernen?
Vor wenigen Tagen ist nun ein Jerusalempilger – zu Fuß auf dem Weg nach Jerusalem – in unsere Pfarren gekommen und hat bei uns übernachtet. Ich habe ihn gefragt, was nach seiner Erfahrung die wichtigsten Voraussetzungen für das Gelingen einer langen Pilgerreise sind. Hier seine Antwort:

Tipps und Erfahrungen eines Jerusalempilgers wie eine Pilgerreise (und das Leben gelingen) kann:
1. Beten.
2. Für jeden Meter / Kilometer dankbar sein.
3. Vor dem Schlafen beten und danken, egal was war.
4. Missionieren einbauen: Jede Gelegenheit nutzen, um von Gott zu
reden.
5. Sich voll auf Gott einlassen, Gottvertrauen haben, sich in die Netze
Gottes des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes fallen
lassen.
6. Immer etwas zurückgeben an Menschen die einem helfen, auch
wenn es nur ein Gebet oder eine Kleinigkeit ist.
7. Erfahrungen an andere weitergeben.

Wie gut, dass wir auf unseren Pilgerreisen und Lebenswegen nicht alleine unterwegs sind. Wir gemeinsam und Gott mit uns!
(aus Adventpfarrbrief 2019)

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