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Donnerstag, 1. Mai 2014

Krausenkapelle - Pfarrkalender Neukirchen Mai

Gebetsmeinungen des Papstes
1 . Für die Medienschaffenden in ihrem Einsatz für Wahrheit und Frieden.
2. Maria bestärke die Kirche, allen Völkern Christus zu verkünden.Neukirchner 

Kapellenweg
Die Krausenkapelle ist die 4. Station am Neukirchner Kapellenweg. Norbert Unterrassner, Initiator des Kapellenwegs beschreibt die Krausenkapelle:

Erzherzog Johann war 1828 in Neukirchen und wollte den  Großvenediger besteigen.  Bei dem Versuch der Erstbesteigung am 7. August 1828 kam eine Lawine und Riss Rohregger, einen seiner Männer mit. Dieser konnte lebend geborgen werden. Im selben Jahr war Erzherzog Johann nochmals  mit seiner Frau Anna Plochl (Postmeistertocher von Altaussee)  in Neukirchen, er stand mit Ihr etwas Ostwärts des jetzigen Gasthof Venedigerblick und schaute auf den Venediger. In diesem Moment beschloss er dass trotz misslungener jedoch gut ausgegangener Besteigung an dieser Stelle eine Kapelle errichtet werden soll. Laut Überlieferung war die Kapelle gemauert, innen ein Tonnengewölbe, in einer verglasten Nische eine bekleidetet Madonna, seitlich zwei Säulen, hinten Strahlenkranz und Tocailerrahmen = (Barock reich verziert) ein kleiner Tabernakel. Statuen, ein Hl. Bischof mit Buch, eine Hl. Jungfrau mit Diadem und Zepter, Madonna mit Kind. Die Statue wurde im Marienmonat Mai und Oktober mit einem reich verzierten Mäntelchen geschmückt. Die Betreuung der Krausenkapelle besorgte bis 1938 der Malermeister und Heimatforscher  Josef Zwicknagel.
1950  wurde die neue Bundesstraße von Neukirchen nach Wald errichtet, genau auf der Trasse der Straße stand jedoch diese Kapelle. Alles ging sehr schnell, und überstürzt wurde die Kapelle abgerissen, somit konnten  leider keine Bilder od. Dokumente von der alten Kapelle gemacht werden. Johannes Bräuer der Krausenbauer, geb. 22.1.1910 nahm Altar und Statuen vorsorglich in seine Obhut denn es sollte die Kapelle neu aufgebaut werden, es wurde um 1970 mal ein Grund ausgehoben, jedoch kam es nicht zum Bau. Es dauerte sehr lange, 1999 ließ es dem alten Krausenbauer „Honis“  dann doch keine Ruhe mehr und er sagte, „Die Kapelle muss jetzt gebaut werden“  Es wurde 1999 mit dem Bau begonnen, Franz Brunner hat die Restaurierung der Madonna und des Jesus vermittelt. Die Statuen und der Altar sind noch von der alten Kapelle und wurden von Malermeister Alois Brunner restauriert. 
Am 27. 10.2001 wurde die Kapelle  eingeweiht.  Im selbigen Jahr feierte der Altbauer Honis seinen 90sten Geburtstag. 

weitere Bilder der Krausenkapelle:



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