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Mittwoch, 22. April 2015

5 Dinge merk ich mir am 22. April

1. Michael Hesemann in Neukirchen: Das Geheimnis des Turiner Grabtuchs!
2. Weihbischof von Bagdad: Was heißtes, Christus zu gehören!
3. Gründer der Diener der Armen der dritten Welt: Wofür die gute Ausbildung und die Wallfahrten?
4. Bischof Hanke: Kein Grund zu Jammern! Gott traut dem Einzelnen viel zu.
5. GOTT LIEBT UNS!

1. Nächsten Mittwoch kommt Michael Hesemann zu uns nach Neukirchen. Er wird einen Vortrag über das Turiner Grabtuch halten:
Zeuge der Auferstehung - Das Geheimnis des Turiner Grabtuchs!
Hesemann hat in den letzten Jahren einige der spannendsten Bücher über Glaubensthemen, besonders (Kirche-)Geschichte geschrieben. Besonders fasziniert hat mich: Hitlers Religion

Also eine herzliche Einladung zu einem spannenden Abend: Mittwoch 29. April 19:30 Uhr im Neukirchner Pfarrsaal. Eintritt ist frei.

2. Die Kirche im Irak steht in einem kritischen Moment ihrer Geschichte. Ich kenne so viele Menschen, die entführt wurden, die getötet wurden, die alles verloren haben, weil sie Christen sind. Ich glaube, das ist ein großes Zeugnis für die ganze Welt. Alle Christen können diesen Moment nutzen, neu darüber nachzudenken, was es heißt, Christus zu gehören und nur ihm!
(Weihbischof Saad Sirop Hanna vom chaldäischen Patriachat in Bagdad, Die Tagespost Nr.43,11. April 2015)

3."Und du junger Mann, der du betest und an Wallfahrten teilnimmmst, denkst du nicht an das Geschenk des Lebens, das Gott dir bereitet hat, um es deinen Brüdern weiterzuschenken? Denkst du nicht, dass die fundierte Ausbildung, die du genossen hast, und all die Wallfahrten, an denen du teilgenommen hast, nicht dazu da sind, um dich als gut zu definieren, sondern um dich auf die Hingabe zugunsten derer vorzubereiten, die dich brauchen?"
Aus der Weihnachtsbotschaft von Pater Giovanni Salerno msp, Gründer der Diener der Armen der Dritten Welt / Opus Christi Salvatoris Mundi

4. Wenn ich mit Christen und bischöflichen Mitbrüdern aus Syrien, aus dem Irak oder etwa dem Sudan spreche, dann relativiert sich doch manches von unserem typische deutschen Fragehorizont und weitet den Blick für das Wesentliche. Das Wesentliche ist nicht unbedingt, in welcher strukturellen Verfassung die Kirche in den nächsten Jahren sein soll. Das Wesentliche ist auch nicht eine auf äußere Reform ausgerichtete Kirche. Das Wesentliche ist die Beziehung mit Jesus Christus, die Verwandlung der Welt, vor allem die Verwandlung meiner selbst, denn dort beginnt Verwandlung und Erneuerung - der Welt und der Kirche.

Ich möchte diesem Jammer wehren : Das ist ganz und gar unchristlich. Haben die Apostel, die nur eine kleine Schar waren, nach der Himmelfahrt des Herrn gejammert? Ganz im Gegenteil: In der Kraft des Heiligen Geistes ist diese kleine Schar in alle Welt hinausgezogen. Und warum gibt es keinen Grund zu Jammern? Weil Gott dem Einzelnen so viel zutraut. Das ist das Großartige des christlichen Glaubens. Entscheidend ist das Individuum, das einzeln "Ja" bewegt so viel. "Siehe, ich bin die Magd des Herrn!": Ein "Ja" kann die Welt verändern. Von daher sollten wir nicht Angst haben, wenn wir numerisch, statistisch kleiner werden. Die Gefahr ist vielmehr Resignation und Trauer. Das lähmt uns viel, viel mehr als der numerische Rückgang. Das Glaubenszeugnis, der lebendige Glaube eines Gliedes der Kirche, kann unheimlich viel bewegen. Gott traut uns offensichtlich mehr zu als wir uns selbst.

Bischof Gregor Maria Hanke im Tagespost interview zum Treffpunkt Weltkirche von Kirche in Not Dienstag 17.März 2015

5. GOTT LIEBT UNS!


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