Eigentlich waren es keine „Geschichten“, die uns Ruben von „seinen pastoralen Abenteuern“ auf Einladung des Katholischen Bildungswerkes Wald erzählt hat. Es waren ErLEBnisse der besonderen Art.
ErLEBnisse die ihn sichtlich geprägt haben, die aber auch die Zuhörer für nicht ganz 2 Stunden in den Bann gezogen haben und an die er uns einen Abend lang teilhaben ließ.
Geschichten die eine Tür zu einer uns fremden Welt auftaten, die manches Mal verwunderten, die einem lachen ließen und zugleich zutiefst berührten.
1 Jahr lang lebte oder erlebte Ruben Bolivien.
Er erzählte in seinem spannenden Bericht von der Anfahrt in der weißen „Paloma“ (d.h. "Taube", der Name des weißen Toyotas), seiner Ankunft in San Ignacio, seiner dort ersten Hl. Messe bei Kerzenschein im Campo, begleitet vom Vogelgesang (………..so schließt sich der Kreis,: hatte er doch Biologie studiert, weil er die Vögel so bewundert und so durfte er hier seine erste Hl. Messe in Bolivien mit deren „Begleitung“ feiern ;-) ).
Auch seine jahrelange Erfahrung als Ministrant war ein großer Vorteil darin, als es daran ging, eine Ministrantengruppe aufzubauen.
Ruben gab uns Eindrücke in seine Begegnungen mit Padre Jesus (der ihm „Vertrauen lehrte“) und Doña Dina (die Frau mit „der Weisheit des Herzens“) – zwei starke Persönlichkeiten und Begleiter, vielleicht sogar Vorbilder, wohl nicht nur in seiner Zeit in Bolivien, sondern auch jetzt noch.
Außerdem seine ständigen Begleiter: Bibel, Gitarre und Geige – damit brachte man Trost, Rat und neue Hoffnung zu den Menschen. Denn dort, direkt bei den Menschen, verbrachte er seine Zeit, um sie zu erLEBEN, ihre Wünsche, Gedanken, Vorstellungen zu verstehen. Und: Zeit zu schenken, und damit „sich selbst“, so Ruben, kann oft noch wertvoller sein, als materielle Dinge.
Padrecito (kleiner Priester) wurde Ruben von den Menschen in Bolivien genannt – ein Zeichen, dass sich die Menschen dort sehr wohl nach geistlicher Führung sehnen. Diese haben sie genauso bekommen, wie auch die caritative Hilfe.
Ruben durfte Doña Dina beim Aufbau von Häusern genauso begleiten, wie man auch – für uns – kleine Dinge (und sei es ein Kinderwagen, ein Friseur oder einfach nur Zähne) dorthin brachte, wo sie gebraucht wurden.
"Nonne cor nostrum ardens erat in nobis, dum loqueretur in via?"
Brannte nicht unser Herz in uns, als Er auf dem Wege zu uns redete?
Diese Zeilen findet man auf dem Blog von Ruben. Und wer ihn über seinen Weg - seine Reise nach Bolivien - reden hörte, kann sich auch vorstellen, warum.
Wer mehr über diese Zeit in Bolivien erfahren möchte, findet auf http://ofmbolivien.blogspot.com/ dazu Gelegenheit.
Alle die an diesem Abend dabei sein durften und konnten, danken Ruben Weyringer herzlich für seine Erzählungen und zeigten sich sichtlich beeindruckt von dieser, „etwas anderen Reise zu Gott, über die Menschen aus Bolivien“!
Übrigens: Ruben Weyringer ist laufend im Kontakt mit seinen Projekten und Freunden in Bolivien und er denkt auch daran, im Sommer wieder für 1 Monat dorthin zu reisen, daher: Spendengelder sind sichtlich gut aufgehoben bei ihm:
Häuser für die Armen - Ruben Weyringer Madres Abandonadas-Bolivien -
Kto. 1257740 - BLZ 35121 - RB Neumarkt
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