Aber ich konnte mich nicht entscheiden, zwischen der einen "Werdet wie die Kinder" oder der anderen "kompliziert einfach/einfach kompliziert".
Damit habe ich es mir schon wieder ein Stück weit "kompliziert gemacht" ;-)
Also, habe ich beide Überschriften für eine genommen.
Das klingt jetzt wahrscheinlich schon wieder kompliziert. ;-)
Kinder sind da wesentlich unkomplizierter als wir "Großen".
Ihr erster Eindruck zählt - ihr erster Gedanke wird umgesetzt.
Ohne langes Überlegen.
So kommen sie recht bald zu einem Ergebnis, das sie umgehend durchführen.
Auch wenn Kinder Hilfe brauchen, geben sie das umgehend kund.
Klar, sie sind ja angewiesen auf ihr engstes Umfeld, sie müssen EINFACH VERTRAUEN darauf, dass man ihnen nur Gutes will.
Und solange sie in diesem Vertrauen auch bestärkt werden, können sie genau so unkompliziert handeln.
Kinder sind auch hemmungslos ehrlich und merken sofort, wenn ihnen diese Ehrlichkeit nicht entgegenkommt.
Pfarrer Helmut Friembichler mit der Zither im Kindergarten |
Er sagte sogar "Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen!"
Nun stellt sich die Frage, wie er das gemeint hat?
Vielleicht "einfach" nur so:
Vielleicht sollen wir einfach nur auf Gott vertrauen.
Darauf, dass er unsere Wege schon so lenken wird, dass es "passen wird",
weil er uns einfach nur Gutes will.
Und wahrscheinlich ist es auch notwendig, dass er uns manchmal einfach aufzeigen muss,
dass der gerade Weg nicht der einfachere ist, sondern der längere und kompliziertere.
Also, wie wär´s,
wenn du heute einfach nur mal deine Verhaltensmuster hinterfragst.
Warum reagiert man in manchen Situationen genau so wie man reagiert, versucht etwas zu beschleunigen, und lässt gewisse Dinge nicht einfach auf einen zukommen?
Ganz geduldig.
"Einfach in der Annahme: es wird dann schon passen!"
Ich wünsche dir viel Geduld dabei! ;-)
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