Engel am Hauptalter der Pfarrkirche Wald im Pinzgau, neben Tabernakel |
333 Von der Menschwerdung bis zur Himmelfahrt ist das Leben des fleischgewordenen Wortes
von der Anbetung und dem Dienst der Engel umgeben. Als Gott „den Erstgeborenen in die Welt
einführt, sagt er: ,Alle Engel Gottes sollen sich vor ihm niederwerfen“‘ (Hebr 1,6). Ihr Lobgesang
bei der Geburt Christi – „Ehre sei Gott ...“ (Lk 2,14) – klingt im Lobpreis der Kirche weiter. Sie
beschützen Jesus im Kindesalter [Vgl. Mt 1,20; 2,13.19], dienen ihm in der Wüste [Vgl. Mk,12; Mt
4,11], stärken ihn in der Todesangst [Vgl. Lk 22,43], und sie hätten ihn auch – wie einst Israel [Vgl.
2 Makk 10,29–30; 11,8] – aus der Hand der Feinde retten können [Vgl. Mt 26,53]. Die Engel sind
es auch, die „evangelisieren“ (Lk 2, 10), indem sie die frohe Botschaft der Menschwerdung [Vgl.
Lk 2,8–14] und der Auferstehung [Vgl. Mk 16,5–7] Christi verkünden. Bei der Wiederkunft Christi,
die sie ankündigen [Vgl. Apg 1,10–11], werden sie ihn begleiten und ihm bei seinem Gericht dienen
[Vgl. Mt 13,41; 25,31; Lk 12,8–9] (Vgl. dazu auch 559).
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