Vor kurzem hat sich die Pfarre Neukirchen - mit reger Beteiligung der Walder, es waren alle 7 neuen Ministranten mit dabei - wieder aufgemacht zur Kinderwallfahrt. Im Rahmen der
Woche für das Leben wollten wir ein Zeichen dafür setzen, wie schön und erfüllend es ist als Familie den Glauben zu Leben und was für ein großes Geschenk jedes Menschenleben ist. So machten wir uns von der Einödbrücke auf zum Siggen.
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Florian trägt das Äthiopische Kreuz, und viele Kinderfolgen ihm |
Wir begannen mit einer ersten Statio bei der Brücke. Von dort weg trug Florian das Äthiopische Vortragekreuz. Auf dem Weg sangen die Kinder schon gemeinsam mit Heidrun fröhliche, beschwingte Lieder bis zur nächsten Statio. In der Woche für das Leben wollen wir ein positives Zeichen
für das Leben setzen. So standen das gemeinsam Gebet, Gesang, die Freude an Gottes Schöpfung im Mittelpunkt. Es ist wichtig, dass man sich bewusst ist, wie bedroht heute das Leben am Anfang (Abtreibung) und auch schon am Ende (Euthanasie) ist. Aber wie kann man etwas dagegen machen? Viele Heilige haben geraten:
Verdrängt das Böse mit dem Guten- und dass ist auch hier der Ansatz: Zeigen, dass für jedes Kind und jeden Alten Menschen einen Platz auf dieser Welt gibt, dass es Hilfen gibt auch in der größten materiellen und psychischen Not. Zu zeigen, welche Freude auch daraus erwachsen kann, wenn man eine schwierige Situation annimmt, und nicht alle Probleme im Vorhinein schon verdrängt oder vernichtet.
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Ruben legt Weihrauch ein |
Bei anderen Gelegenheiten ist es nötig auch direkt von dem Schrecken der Abtreibung reden. So wie Mutter Teresa bei ihrer
Friedensnobelpreisrede: "
Wir sprechen von Frieden. Da sind Dinge, die den Frieden zerstören, ich fühle, dass der größte Zerstörer des Friedens heutzutage die Abtreibung ist. Abtreibung ist ein wirklicher Krieg – wirkliches Töten – wirkliches Morden durch die eigene Mutter."
Nun aber zurück zu unserer Wallfahrt. Bei der Nächsten Station kam zum Kreuz noch Weihrauch dazu, denn Wie Weihrauch sollen ja unsere Gebete zu Gott aufsteigen (und später auch wie Luftballons). Und wenn man genau schaut, kann man ja manchmal auch die Flügelschläge der Engel im Weihrauch erkennen.
Bis zur Nächsten Statio trug nun eine Mutter das Kreuz, und die Kinder wechselten sich mit dem Weihrauch ab
So kamen wir zur dritten Statio. Bei der Dritten Statio stand das Herz Jesu im Mittelpunkt. Dabei hörten wir unter anderem die Worte Jesu an die
Heilige Margareta Maria Alacoque vom 27. Dezember 1673: "Mein Herz ist von so leidenschaftlicher Liebe zu den Menschen ergriffen, dass es die Flammen dieser glühenden Liebe nicht länger in sich zurückhalten kann. Es muss sie durch deine Vermittlung aus sich ausstömen lassen. Es muss sich den Menschen offenbaren um sie mit Seinen kostbaren Schätzen zu bereichern..."
Das jeder Mensch in jeder Situation von Jesus geliebt wird kann sehr großen Trost spenden. Die Familien bekamen auch große Drucke des Herz Jesu Bildes aus dem Wiener Stephansdom (
siehe: Herz Jesu im Kinderwagen). Durch dieses Bild kann man immer daran denken, das wir zu dem Liebenden Herzen Jesu immer Zuflucht nehmen können.
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Spass auf dem Weg zur Schlussandacht |
Schließlich kamen wir zum Siggen. Dort feierten wir einen Wortgottesdienst, von dem ich hier noch einige Bilder zeigen will. Nach Gesang, Lesungen aus dem Wort Gottes, Gebet, freien Fürbitten, Friedensgruss etc. ließen wir Woche-für das-Leben- Lufballons mit unseren Bitten an Gott in die Lüfte steigen.
Und dann gab es noch eine schön Sunkist und Brötchen Agape.
Für mich und sicher auch für viele andere war dieser Tag ein ganz besonderes Erlebnis. Deo Gratias.
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Beim Vaterunser Gebet |
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Die Familien rücken zum Gebet zusammen |
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Heidrun spielt unser Lieblingslied: "Es war ein Hirte..." |
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Auch nach dem Wortgottesdienst wird weiter gesungen |
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Die Luftballons mit den Kärtchen sind startklar |
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und schon steigen sie auf |
Gedankt sei Martina Dreier und Annemarie Kerrer für das Organisieren dieser schönen Kinderwallfahrt
PA Ruben