Diese, oder zumindest ähnliche Fragen,
sind in der Zeit nach dem Heiligen Abend praktisch in aller Munde.
55.090 Kinder aus Bulgarien und
Rumänien würden diese Frage Dank der Hilfe zahlreicher Mitwirkender
der Aktion „Geschenke der Hoffnung“ mit einem begeistertem „DA!“
(bulgarisch für „Ja!“) beantworten.
Nicht weniger Pakete wurden nämlich
bei der diesjährigen Hilfsaktion, die vielen vielleicht besser unter
dem Namen „Weihnachten im Schuhkarton“ bekannt sein dürfte, aus
dem Raum Österreich, Südtirol und Liechtenstein in den nahen Osten
geschickt.
Für alle, denen diese Aktion noch kein
Begriff ist, möchte ich hier noch einmal kurz den Zweck und den
Ablauf von „Weihnachten im Schuhkarton“ erklären:
Sinn dieser „Spendenaktion“ ist es,
Kindern in den ärmsten Ländern zu Weihnachten eine Freude zu
machen.
Um dies zu erreichen, kann jeder, der
an der Aktion teilnehmen möchte, einen Karton in der Größe einer
Schuhschachtel nehmen, diesen mit Geschenkpapier versehen und mit
kleinen Präsenten füllen, die den Kindern eine Freude machen:
Dies sind hauptsächlich wärmende
Kleidung, kuschelige Plüschtiere, praktische Schulsachen oder
wohlschmeckende Süßigkeiten. Aber auch ganz grundlegende Dinge, an
die bei uns eher nicht gedacht werden würden, sollten in dem Paket
nicht fehlen: So könnte die Freude über die bunte Zahnbürste oder
einen neuen Kamm kaum größer sein.
Zu guter Letzt legt man jedem Paket
eine Geldspende von 6 Euro, die später für den Transport der Pakete
in die Zielländer eine wichtige Rolle spielt, bei und verschließt
es mit Gummibändern.
Genau nach diesen Vorgaben wurden auch
heuer wieder vom Kindergarten sowie der Volksschule in Krimml
zahlreiche Pakete vorbereitet.
|
Das Beladen ging allerdings nur im Team! |
|
Immer weiter füllte sich der Kofferraum
mit den Paketen der Schüler |
Inklusive jener Schuhkatons, die von
anderen Spendern zu uns kamen, durften wir insgesamt 24(!) Pakete aus
Krimml zur Annahmestelle von Ulli Gassner in Piesendorf bringen von
wo aus die weite Reise zu den Kindern in Bulgarien und Rumänien dann
schließlich starten konnte.
Dafür möchte ich an dieser Stelle
stellvertretend für alle beschenkten Kinder ein herzliches
„Blagodarja!“ aussprechen.
Dankeschön!
|
Mit einem vollgefüllten Kofferraum durften ich mit meiner
fleißigen Helferin Larissa Richtung Piesendorf aufbrechen |
Eva und Edwin