Besonders schöne Erlebnisse war es, den aller ärmsten Familien nach einem Besuch noch einmal zu überraschen: mit einem Zwei Wochen- bis Monatsvorrat (je nachdem wie groß die Familien sind) an Grundnahrungsmittel.
Im Tiefland Boliviens verhungert zum Glück niemand, da es immer genug Früchte gibt. Aber oft ist das Essen sehr einseitig. Wenn man es sich leisten kann gibt es meistens Hühnchen und Reis und Yuca. Käse und Wurst wie bei uns gibt es kaum.
Durch unsere Essenspacket können sich die Familien ihr hart verdientes Geld sparen und es etwa für die Schule oder den Arzt verwenden. Viele Frauen sind alleine und verdienen sich ihr Geld durch Wäsche-mit-der-Hand waschen, Putzen oder selbstgekochte Speisen verkaufen.
Was ist alles auf dem Tisch?
10 kg Reis
10 kg Nudeln
10 Kg Mehl
10 kg Zucker
5 kg Salz
5 kg Bohnen
1 kg Kakao
1 kg Kaffe
3 kg Haferflocken
3 kg Kekse
5 l Öl
3 kg Maismehl (für das Nationalgetränk aus gemahlenen und gerösteten Mais mit dem Namen Chicha)
Marmelade, Waschmittel, Zahnpasta, Klopapier,etc...
das alles um ca 60 bis 70 Euro.
Eine Familie- Die Mutter ist die 3te von rechts, mit 7 ihrer 9 Kinder- von denen nur 3 normal hören und sprechen können |
Hilda mit ihren Kindern- von ihr und ihrer tragischen Geschichte gibt es viel zu erzählen |
Die Kinder freuen sich über die Schokolade |
Der rest der Familie ist unterwegs. |
Auch die kleinsten freuen sich |
Pfarrer Helmut beim Einkaufen |
nächtlicher Lebesnmitteltransport |
der Kleine könnte noch wohlgenährter sein |
Hier wird dann später gekocht |
Das orange Licht kommt von dem Plastikplanendach |
Einer der ärmsten Hütten und Familien, die wir besuchten. Ihr Mann liegt im sterben- seine Nieren zerfaelln |
Padre Helmut.. |
und Hermano Ruben warten auf neue Einsätze. |
Durch die Lebensmittel kann man ganz konkret Helfen. Aber besonders spüren die Leute, dass sie nicht jedem egal sind in ihrer Not, sondern das wir als Christen und Menschen wirklich eine große Familie sind- Gottes Familie als Kinder Gottes
PA Ruben